Kurz informiert: Desinformation, Twitter, Ransomware, Exoplanet

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Gedenkstätten sollten sich noch stärker als bisher gegen Desinformationen im Internet stellen – diese Ansicht vertritt der Buchenwald-Gedenkstättenleiter Jens-Christian Wagner. Man müsse dem Halbwissen und der Desinformation im Netz "so etwas wie eine quellengesättigte, fundierte Auseinandersetzung mit der Geschichte entgegensetzen", sagte Wagner der dpa. Holocaustleugner hätten vor 20 Jahren noch Bücher geschrieben, die von Kleinstverlagen herausgebracht worden seien. Heutzutage sei es eine große Herausforderung, dass Wissensvermittlung und Meinungsbildung vor allem im digitalen Raum stattfinde und antisemitische Verschwörungstheorien sich im Netz viral verbreiten können. Für Gedenkstätten bedeute dies, dass sie nicht nur gute Bildungsarbeit vor Ort machen müssten, sondern auch im digitalen Raum stärker präsent sein sollten.

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Twitter will von Unternehmen 1000 US-Dollar pro Monat für das goldene Häkchen verlangen, das ihren Account als verifiziert kennzeichnet. Für weitere damit verbundene Accounts sollen dann jeweils 50 US-Dollar im Monat fällig werden. Das berichtet das US-Magazin The Information. Accounts von Unternehmen, die das Geld nicht bezahlen, dürften dann künftig nicht mehr verifiziert werden. Der Bericht zeigt, dass Twitter unter der Führung des US-Milliardärs Elon Musk weiterhin auf der Suche nach Einnahmequellen ist.

Kurz informiert – auch als Podcast

Die wichtigsten News des Tages komprimiert auf 2 Minuten liefert unser werktäglicher News-Podcast. Wer Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant benutzt, kann die News auch dort hören bzw. sehen. Bei Alexa einfach den Skill aktivieren oder Google Assistant sagen: "Spiele heise Top".

Tausende Server rund um die Welt sind Ziel einer Cyber-Attacke mit Ransomware geworden. Das hat die italienische Cyber-Sicherheitsbehörde ACN gemeldet und gewarnt, dass Organisationen Maßnahmen ergreifen sollten, um ihre Systeme zu schützen. Welche Sicherheitslücken dabei konkret angegangen werden, erwähnte die Warnung zunächst nicht. Das französische CERT warnte jedoch zeitnah vor aktiven Angriffen auf eine alte VMware-ESXi-Schwachstelle, die als hochriskant eingestuft wurde. Den Zusammenhang zwischen beiden Warnungen hat Reuters jetzt bestätigt. Es gibt Updates zum Schließen der angegriffenen Lücke.

Ein internationales Forschungsteam hat mit Wolf 1069 b in rund 31 Lichtjahren Entfernung einen für die Suche nach außerirdischem Leben besonders vielversprechenden Exoplaneten gefunden. Auf einem großen Teil der Tagseite des gravitativ gebundenen Planeten könnten dauerhaft lebensfreundliche Bedingungen herrschen, meint man beim Max-Planck-Institut für Astronomie: Mit einer erdähnlichen Atmosphäre könnte die Durchschnittstemperatur bei + 13 °C liegen und Wasser flüssig bleiben. Auf deutlich detaillierte Beobachtungen müsse man allerdings noch etwas warten. Das gegenwärtig gebaute Extremely Large Telescope in Chile könnte in der Lage sein, die Bedingungen dort zu ergründen.

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(igr)