Rocket Beans: Mitarbeiter müssen in Kurzarbeit

Die Produktionsfirma Rocket Beans verordnet den meisten Mitarbeitern Kurzarbeit. Geplant ist das aber nur als vorübergehende Maßnahme.

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Viele Mitarbeiter des Streaming-Unternehmens Rocket Beans müssen in Kurzarbeit. In einem Blogbeitrag begründet Geschäftsführer Arno Heinisch den Schritt mit der angespannten wirtschaftlichen Lage: "Wir erhalten infolge der Energiekrise und der daraus resultierenden angespannten Wirtschaftslage weiterhin weniger Aufträge", schreibt Heinisch. Werbebudgets würden verkleinert oder vollständig zurückgezogen.

Der Schritt betreffe die meisten Mitarbeiter mit vereinzelten Ausnahmen, heißt es in der Ankündigung. Die Arbeitszeit der Betroffenen sei seit dem 1. Februar auf 70 Prozent reduziert worden. Auf seiner Webseite spricht Rocket Beans von insgesamt rund 100 Personen, die bei dem Streaming-Unternehmen arbeiten sollen.

Die Kurzarbeit sei als vorübergehende Lösung geplant, betont Heinisch. Vorerst gelte die Kurzarbeit nur für drei Monate, danach könnten Mitarbeiter zur Vollzeit zurückkehren: "Wir sind zuversichtlich, dass sich unsere wirtschaftliche Situation im Laufe des Frühjahrs entspannt und wir wieder gemeinsam mit und unterstützt von Kooperationspartnern aufwendige Shows und größere Events umsetzen können."

Fans der Rocket-Beans-Produktionen werden die Umstellung auch bei den produzierten Inhalten bemerken: Im Februar soll kein Samstagsevent produziert werden, das Format "BEEF Jr." soll künftig nur noch im zweiwöchentlichen Takt erscheinen. Rocket Beans erzielt Einnahmen unter anderem aus Werbung, dem Verkauf von Merchandise-Artikeln und Sponsorings.

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Rocket Beans TV ist ein Streaming-Format, das Anfang 2015 erstmals auf Twitch.tv ausgestrahlt wurde. Zuletzt hatten die Verantwortlichen den Sendebetrieb reduziert: Im Herbst 2021 endete die seit 2015 ununterbrochene Livestream-Bespaßung von Rocket Beans TV. Davon verspreche man sich effizientere Ressourcenverteilung, sagten die Verantwortlichen damals.

(dahe)