Unreal Engine 5.2: Prozedurale Welten waren nie einfacher und so hübsch

Die Unreal Engine 5.2 bekommt ein Framework für prozedural generierte Spielwelten. Mit wenig Aufwand lassen sich so überaus realistische Inhalte erstellen.

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Eine automatisiert generierte Szene mit der Unreal Engine 5.2.

(Bild: Epic Games)

Lesezeit: 2 Min.

Epic Games hat einen Ausblick auf kommende Updates für seine Unreal Engine gegeben. Eine Funktion stach bei der Präsentation zur Game Developers Conference (GDC), die in dieser Woche in San Francisco stattfindet, besonders hervor: ein Framework für Procedural Content Generation (PCG), übersetzt Werkzeuge zur Generierung prozedural erstellter Inhalte.

Entwickler können in der Unreal Engine 5.2 Rahmenbedingungen vorgeben, wie eine Spielwelt aussehen soll, woraufhin dann die Spiel-Engine übernimmt: Sie erstellt etwa einen Dschungel mit vorab ausgewählten Bäumen und Pflanzen, setzt auf Wunsch Pfade und Felsformationen.

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Einzelne Elemente lassen sich nachträglich manuell verschieben, woraufhin die komplette Umgebung passend geändert wird. Auch die Pflanzendichte lässt sich auf Wunsch anpassen – alle Änderungen zeigt die Unreal Engine in Echtzeit an. Alle bisherigen Features der Unreal Engine 5 sind mit dabei.

Das Ganze funktioniert im Zusammenspiel mit den sogenannten Megascans der zugekauften Firma Quixel – das sind besonders realistisch aussehende Modelle und Texturen von allen möglichen Objekten und Oberflächen, die mit Kameras eingescannt wurden. So lässt sich im Handumdrehen 3D-Level generieren und mit wenigen Klicks an die eigenen Bedürfnisse anpassen.

In einer Techdemo zeigt Epic Games eine 3D-Umgebung, die zunächst händisch erstellt und später zum größten Teil prozedural generiert wurde. Beide Herangehensweisen lassen sich beliebig kombinieren.

Die Unreal Engine 5.2 mit dem PCG-Framework gibt es derzeit als Preview. Interessierte können die Version ausprobieren; Epic Games empfiehlt aber, keine Produktivarbeiten mit ihr zu erstellen.

(mma)