iOS 16.4 ist da: Das sind die Neuerungen

Release-Tag bei Apple: Mit einem größeren Update erweitert der Hersteller die Funktionalität und beseitigt Fehler auf iPhones, iPads, Macs und Apple Watches.

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iPhone und MacBook installieren Updates

(Bild: nikkimeel/Shutterstock.com)

Update
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Leo Becker

Apple hat am Montagabend iOS 16.4 für die Allgemeinheit zum Download freigegeben. Parallel veröffentlichte der Hersteller iPadOS 16.4, macOS 13.3 Ventura sowie watchOS 9.4. Die Updates lassen sich über die integrierte Softwareaktualisierung auf iPhones, iPads, Macs und Apple Watches installieren.

Auf iPhones und iPads gibt es grundlegende Neuerungen: Mit iOS und iPadOS 16.4 können zum Homescreen hinzugefügte Web-Apps (Progressive Web Apps – PWAs) mit neuen Schnittstellen zu nativen Apps aufschließen und erstmals auch Push-Nachrichten empfangen, mitsamt einer Kennzeichnung am App-Icon über verpasste Mitteilungen. Zudem scheint sich Apple mit vielen Verbesserungen und Erweiterungen bei seiner Browser-Engine WebKit auf eine kommende Konkurrenzsituation bei Browsern vorzubereiten, die der Digital Markets Act zumindest in Europa erzwingen dürfte.

Das Update macht außerdem die Funktion "Stimmisolation" bei Mobilfunktelefonaten verfügbar, um störende Hintergrundgeräusche zu unterdrücken und erweitert den in die Fotos-App integrierten Duplikatefinder um geteilte Fotomediatheken. Für iPhone 14 und 14 Pro verspricht der Hersteller nach vielen Fehlnotrufen etwa auf Skipisten eine erneute Nachbesserung bei der Autounfallerkennung, ohne jedoch weitere Details zu nennen. Zudem gibt es über 20 neue Emojis aus dem Unicode-Standard Emoji 15.0 – auch für iPadOS, macOS und watchOS.

Nutzer von Apple-Kurzbefehlen erhalten mit iOS 16.4 überraschend viele neue Möglichkeiten, ihre Geräte zu automatisieren, unter anderem in Hinblick auf VPN-Verbindungen und das Always-On-Display bei iPhone 14 Pro und 14 Pro Max. Auch Systemfunktionen wie die Bildschirmsperre, das Stummschalten unbekannter Anrufer oder ein Neustart sind nun über Kurzbefehle (und damit auch per Siri-Sprachbefehl) konfigurierbar.

Die Betriebssystem-Updates sollen darüber hinaus Fehler beseitigen und dürften wie üblich auch eine Reihe an Sicherheitslücken schließen, Details dazu veröffentlicht Apple meist am späteren Abend. In Österreich und weiteren neuen Ländern ist mit iOS 16.4 jetzt außerdem die Satellitennotruffunktion der iPhone-14-Reihe verfügbar.

Update

Apple hat mittlerweile Details zu den gestopften Sicherheitslöchern in macOS 13.3, iOS und iPadOS 16.4 sowie watchOS 9.4 publiziert. Einmal mehr gibt es Dutzende teils schwerwiegende Lücken, die das Unternehmen gepatcht hat. Neu ist außerdem Support für den DualSense Edge Wireless Controller der PlayStation 5. App-Kaufanfragen von Kindern in der Familienfreigabe sollen laut Apple jetzt zuverlässiger auf den Geräten der Eltern erscheinen.

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(lbe)