Der heterogene Supercomputer

Der 64-Bit-Cluster, mit dem das AIST und IBM den dritten Rang unter den weltschnellsten Computer anstreben, basiert nicht nur auf AMD-, sondern auch auf Intel-Technik.

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Von
  • Oliver Lau

Der vom japanischen National Institute of Advanced Industrial Science and Technology (AIST) bei IBM in Auftrag gegebene Supercomputer soll nicht ausschließlich auf der Grundlage von AMD-Opteron-CPUs aufgebaut werden, sondern auch mit Intel-Itanium 2-Prozessoren ausgestattet sein. Das AIST und IBM peilen mit dem Cluster den dritten Platz auf der Weltrangliste der schnellsten Computer an.

Insgesamt 2116 Opteron- und 520 Itanium 2-CPUs will IBM für den Supercomputer verbauen, der für wissenschaftliche Projekte zur Verfügung stehen soll. Der Bestandteil des Clusters aus den eServer-325-Systemen mit Opteron-CPUs soll laut IBM 8,464 Teraflops zur Gesamtleistung beitragen; der Bereich aus Itanium-CPUs steuert 2,704 Teraflops bei. Insgesamt soll der Cluster eine Rechengeschwindigkeit von 11,168 Teraflops an den Tag legen.

Die einzelnen Rechner, darunter 1058 Einheiten von IBMs brandneuem eServer 325, sollen unter SuSE Enterprise Linux 8 laufen. Diese Linux-Distribution kann mit den 64-Bit-Eigenschaften sowohl des Opteron als auch des Itanium 2 umgehen. Der eServer 325, den Big Blue am gestrigen Mittwoch offiziell vorgestellt hat, soll ab November mit verschiedenen Opteron-Prozessoren unter Windows und Linux erhältlich sein. (ola)