IBM mit neuen Werkzeugen für die Cloud

Zwei neue Cloud-Computing-Lösungen sollen Entwicklern helfen, in Big Blues Cloud-Umgebung Anwendungen für Public- und Private Clouds zu entwickeln und diese in ihnen zu deployen können.

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Von
  • Alexander Neumann

IBM hat zwei neue Lösungen vorgestellt, die Entwickler in die Lage versetzen sollen, Anwendungen für öffentliche und private Clouds zu entwickeln. Die Rational Software Delivery Services for Cloud Computing sind eine Erweiterung von IBMs Cloud-Computing-Services, die ausgehend von einem Software-as-a-Service-Modell niedrige TCO (Total Cost of Ownership), sofortige Skalierbarkeit, schnelle Einsetzbarkeit und erhöhte Produktivität verspricht. Sie besteht aus einem Paket aus Best Practices für die agile Softwareentwicklung, Services für das Test-Management und Tools wie den Rational Asset Manager. Neu ist, dass die Lösung auch private Clouds unterstützt.

Eine weitere neue Lösung nennt sich "IBM Smart Business Development and Test on the IBM Cloud". Sie befindet sich wie die Rational Software Delivery Services im Beta-Status und ist damit bis zur finalen Veröffentlichung im ersten Quartal 2010 kostenlos. Mit ihr sollen Java- und .NET-Entwickler Anwendungen für die Cloud entwickeln und diese in ihr deployen können, und zwar auf IBMs Cloud-Umgebungen. Dafür stellt Big Blue Werkzeuge und APIs sowie zusätzlich Online-Speicherplatz zur Verfügung. Die Lösung unterstützt IBM WebSphere, die Rational Software Delivery Services und die sie enthaltene Datenbank.

Bei Public Clouds gehören Anbieter und Benutzer nicht der gleichen Organisation an. Nutzer bekommen verbrauchte Ressourcen in Rechnung gestellt. Private Clouds werden innerhalb derselben Organisation betrieben, der auch die Benutzer angehören. Die Motivation für den Aufbau und Betrieb einer Private Cloud sind unter anderem Sicherheitsbedenken und Datenschutz. (ane)