Microsoft muss wegen Patentverletzung Schadensersatz zahlen
Die so genannte Whiteboard-Funktion in Microsofts NetMeeting hat ein Patent der SPX-Tochter Imagexpo verletzt, hat ein Gericht in den USA entschieden.
Microsoft muss der US-amerikanischen Softwarefirma SPX 62,3 Millionen US-Dollar Schadenersatz zahlen. Dies hat laut Mitteilung des Unternehmens der US District Court for the Eastern District of Virginia nun entschieden. Das Gericht entspricht damit einer Klage der SPX-Tochter Imagexpo vom Oktober 2002, in der das Unternehmen Patentverletzungen von Microsoft moniert hat.
Microsoft hat laut der Entscheidung unerlaubterweise eine Technik von Imagexpo für die so genannte Whiteboard-Funktion, eine Art von den miteinander verbundenen Netmeeting-Anwendern gemeinsam nutzbare Zeichentafel, in seiner Konferenz-Software NetMeeting eingesetzt. Auf der Microsoft-Homepage heißt es nun, "frühere Versionen von NetMeeting enthielten Whiteboard-Funktionen. Wir bedauern, dass wir diese in der aktuellen NetMeeting-Version nicht mehr anbieten können". Die Redmonder können gegen die Entscheidung Berufung einlegen. (anw)