ESP32 mit dem .NET-nanoFramework programmieren

Software für den ESP32 wird oftmals mit der Arduino IDE oder der Espressif EDF entwickelt. Aber es gibt auch noch andere Möglichkeiten.

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(Bild: heise online/dmk)

Lesezeit: 19 Min.
Von
  • Tim Riemann
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Das Arduino-Framework oder der Espressif EDF sind nicht die einzigen Möglichkeiten, Software für den ESP32 zu entwickeln. Auf die Entwicklung mit Python für diese Plattform sind wir ja beispielsweise bereits in einem Make-Sonderheft eingegangen.

Microsoft wollte bereits 2007 mitmischen und entwickelte das .NET Micro Framework, mit dem es möglich wurde, Software für eingebettete Geräte zu schreiben. Die Anforderungen an die Mikrocontroller waren für damalige Verhältnisse noch recht hoch: mindestens 512 kB Flash ROM und 256 kB RAM waren Voraussetzung. Bereits 2009 wurde der Quellcode des Frameworks unter der Apache License 2.0 als Open Source Software zur Verfügung gestellt und mit dem Netduino wurde 2010 eine offene Hardware vorgestellt, die mit dem .NET Micro Framework kompatibel war.

ESP32-Projekte

Dennoch war es lange still, bis 2017 mit dem .NET nanoFramework ein Fork erschien, um die Weiterentwicklung wieder aufzunehmen. Mittlerweile ist das .NET nanoFramework in die .NET Foundation mit aufgenommen worden und wird stetig weiterentwickelt. Neben den ESP32-Mikrocontrollern von Espressif, um die es in diesem Artikel geht, werden auch Mikrocontroller von STMicroelectronics, Texas Instruments und NXP Semiconductors offiziell unterstützt. Ein guter Grund, sich die aktuelle Version genauer anzuschauen.