Lotusphere: IBM auf der Reise zum Vulcan

Mit Project Vulcan soll alles gut werden. Business Social Networking und Geschäftsprozesse wachsen zusammen. Mitarbeiter leiden nicht unter Informationsüberflutung, die Wirtschaft wird agiler, der Mitarbeiter fühlt sich "empowered".

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William Shatner, alias James T. Kirk, war der Gastredner zur Eröffnung der diesjährigen Lotusphere. Vielleicht wäre Leonard Nimoy, alias Spock, die bessere Wahl gewesen, um IBMs neues Project Vulcan anzukündigen. Bisher ist Vulcan vor allem eine Vision, sozusagen der Smarter Planet der Kollaboration.

IBM verschreibt sich mit Vulcan der Konvergenz in drei Bereichen:

  • Anwendungssystem soll eng verzahnt sowohl im Unternehmen als auch in der Cloud betrieben werden.
  • Kollaborative Funktionen wie Präsenz, Chat, E-Mail, Social Networking sollen nicht isoliert existieren, sondern direkt in die Geschäftsprozesse integriert werden.
  • Der Zugriff auf diese Systeme sollen von allen Endgeräten aus möglich sein, sei es ein Desktop-Rechner oder ein Mobiltelefon.

IBM kündigt an, bereits im zweiten Halbjahr 2010 APIs auf LotusLive bereitzustellen, mit denen sich derart integrierte Anwendungen realisieren lassen. Aktuell schmeißt IBM mit allen Buzzwords um sich, die in der Entwicklergemeinde hip sind. Bis auf ein paar schicke Demos hat das Unternehmen aber noch nichts anzubieten. Mit ersten Vulcan-Produkten ist erst Ende 2011 zu rechnen. (vowe)