Google Chrome 4 ist fertig

Das Upgrade bringt Erweiterungen, eine Lesezeichen-Synchronisierung und mehrere neue Schnittstellen für Webentwickler.

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Von
  • Herbert Braun

Nicht einmal anderthalb Jahre nach Erstveröffentlichung von Google Chrome ist der Browser schon bei Version 4 angekommen – genauer gesagt bei 4.0.249.78. Wichtigste Neuerungen, die bisher nur Nutzern der Beta-Versionen zur Verfügung standen, sind die Synchronisation von Lesezeichen über mehrere Browserinstallationen hinweg und die Erweiterungen, von denen es bereits mehr als 1800 gibt.

Google wendet sich, wie im Dezember angekündigt, allmählich von seinem Plug-in Gears ab und ersetzt es durch integrierte Funktionen – Chrome 4 kann mit Hilfe des Web-Storage-API Daten auch ohne Gears in einer lokalen Datenbank speichern und synchronisieren. Alternativ steht das (bislang nur von Safari unterstützte) Web-SQL-Database-API zur Verfügung, das den Zugriff auf lokale Datenbanken per SQL ermöglicht.

Das WebSockets-API erlaubt es Skripten, ohne HTTP-Overhead über das Netz zu kommunizieren und persistente Verbindungen aufzubauen. Ein "Notification API" soll unter Windows Benachrichtigungen an die Statusleiste der Betriebssystem-Oberfläche weitergeben können. Chrome 4 soll außerdem JavaScript schneller ausführen als der Vorgänger.

Derzeit muss die Aktualisierung auf Version 4 noch manuell angefordert werden, das automatische Update wird erst in den nächsten Tagen freigeschaltet. Linux-Anwender können Erweiterungen in der Beta-Version nutzen, Mac-Besitzer müssen auf die Neuerungen noch ein bisschen warten.

Siehe dazu auch:

(heb)