HP gründet Abteilung für Patent-Lizenzierung

Mit der Gründung der Intellectual Property Licensing Group will Hewlett-Packard sein geistiges Eigentum vermarkten. HP war in 2003 auf Platz 5 für Neuanmeldungen für Patente in den USA.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 38 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Nils Heeren

Geistiges Eigentum bedeutet bares Geld: Jetzt will sich Hewlett-Packard ihrer vielen Patente bedienen, um "sowohl über als auch unter dem Strich" mehr Geld einzuspielen. Die Firma aus dem kalifornischen Palo Alto hat zu diesem Zweck die Intellectual Property Licensing Group gegründet, die die strategische Verwaltung und Vermarktung der Technologien übernimmt.

Joe Beyers, Vizepräsident von HP und Chef der neuen Sparte, sagte, HP habe sich auf der Basis eigener Forschung und Entwicklung erfolgreich gegenüber Wettbewerbern behaupten können -- gleichzeitig sei aber häufig die Gelegenheit verpasst worden, Erfindungen über den unmittelbaren Produkterfolg hinaus zu nutzen. Im schärfer werdenden Wettbewerb erwartet Hewlett-Packard darum aus dem Lizenzieren eigener Technologien nicht nur zusätzliche Umsätze sondern auch bessere Kooperation mit weiteren Unternehmen.

Hewlett-Packard war unter den Top-20 der Neuanmeldungen für US-Patente in 2003 das Unternehmen mit der höchsten Steigerungsrate. Insgesamt steht HP nach eigenen Angaben Platz 5 unter den Patent-Neuanmeldungen beim US Patent Office. Weltweit verfüge man über 21.000 Patente mit allein 4.000 neuen Patenten im vergangenen Jahr, erklärte Steve Fox, Vizepräsident und Rechtsvertreter von HP. (nhe)