Intel verschiebt Termin für Mobilprozessor Dothan nochmals

Gleichzeitig mit den Quartalszahlen hat Intel eine weitere Verzögerung bei der nächsten Generation vom Mobilprozessor Pentium M bekannt gegeben.

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Gleichzeitig mit den Quartalszahlen hat Intel eine weitere Verzögerung bei der nächsten Generation des Mobilprozessors Pentium M bekannt gegeben: Der in 90-nm-Technik gefertigte Dothan-Kern soll jetzt erst im zweiten Quartal erscheinen. Ursprünglich sollte der Dothan noch rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft 2003 erscheinen, doch kurz darauf verschob Intel den Termin auf Mitte Februar.

Intel bestreitet wie bei der ersten Terminverschiebung, dass der neue Herstellungsprozess die Verzögerung verursacht. Stattdessen habe Intel ein Problem im aktuellen Sample-Stepping erkannt, das die Massenproduktion des Chips erschwert, sodass erst ein neues Stepping notwendig werde.

Im aktuellen Pentium M steckt der Banias-Kern mit maximal 1,7 GHz und einem 1 MByte großen L2-Cache. Beim Dothan hat Intel den L2-Cache auf 2 MByte verdoppelt, als Taktraten sind 1,6 bis 1,8 GHz im Gespräch. Schon jetzt gilt der Pentium M als guter Mobilprozessor, der mit 1,7 GHz dank seiner effizienten Architektur etwa die Geschwindigkeit eines Pentium 4 mit 2,5 GHz erreicht. Vor einigen Tagen hatte Intel eine Sparversion des Banias-Kern als Celeron M vorgestellt. (jow)