MWC: Neues vom Beamer-Handy

Für das Beamer-Handy I8520 hat Samsung auf seinem MWC-Stand extra eine Art Dunkelkammer eingerichtet – und im Dunklen kann sich die von dem Gerät an die Wand geworfene Projektion durchaus sehen lassen.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Rudolf Opitz

Bei der Präsentation des Samsung Wave tauchte es nur in Form von technischen Daten auf, auf dem Stand des koreanischen Elektronikkonzerns hat es eine eigene verdunkelte Kabine: das I8520 Beam. Die Abdunklung braucht das Android-2.1-Smartphone mit eingebautem DLP-Projektor auch, denn der Mini-Beamer schafft gerade mal neun Lumen – in heller Umgebung erkennt man ab einer Bilddiagonale von 30 Zentimetern so gut wie nichts mehr.

Im Dunklen kann sich die Projektion hingegen durchaus sehen lassen: Der eingebaute DLP-Chip stammt von Texas Instruments und bietet mit 800 × 480 Pixeln die gleiche Auflösung wie das helle und kontraststarke 3,7-Zoll-Super-AMOLED-Display des Smartphones.

Das Gerät gehört nicht zu den schlanksten seiner Art, den eingebauten Beamer sieht man ihm aber nicht sofort an. Statt der Original-Oberfläche von Android hat Samsung sein eigenes – TouchWiz genanntes – UI eingesetzt. Das Hauptmenü unterteilt sich in mehrere Screens zwischen denen man per Fingerwisch wechselt.

Bei aktiviertem Beamer wird der Display-Inhalt an die gegenüberliegende Wand projiziert, im Einstellungsmenü kann man dabei zwischen Längs- und Landscape-Darstellung wechseln. Am oberen Rand gibt es kleines Rädchen zum Scharfstellen. Spielt man Videos ab, plärrt der eingebaute Lautsprecher kräftig los, gut ist der Klang mangels Bässen aber nicht.

Interessant ist die Akku-Laufzeit, die Samsung angibt: Beim Beamen von Videos soll das I8520 rund drei Stunden durchhalten, dafür sorgt aber auch der mit 1800 mA/h großzügig dimensionierte Energiespeicher. Benötigt man einfach nur Licht, lässt sich der Mini-Projektor auch als Taschenlampe einsetzen; zum Aktivieren muss man jedoch die gleichnamige Applikation in den Menüs finden und aufrufen.

(rop)