Studie: Filesharing auch am Arbeitsplatz weiter beliebt

Bis zu 30 Prozent der Netzwerkbandbreite eines Unternehmens werde durch Aktivitäten von Tauschbörsennutzern blockiert, meint der Hardwarehersteller Blue Coat.

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Angestellte nehmen auch weiterhin gerne an ihrem Arbeitsplatz an P2P-Tauschbörsen teil. Das will der Hardwarehersteller Blue Coat bei einer Befragung von 300 Personen herausgefunden haben. Von diesen seien rund 60 Prozent nicht besorgt, dass die US-amerikanische Musikindustrie auch Tauschbörsenteilnehmer an ihren Arbeitsplätzen verfolgt. Insgesamt nutzten 42 Prozent der Befragten Tauschbörsensoftware wie Kazaa. Von diesen wiederum sind knapp 39 Prozent am Arbeitsplatz an Tauschbörsen aktiv.

Die Ergebnisse nutzt Blue Coat natürlich für Werbung in eigener Sache: Schließlich stellt das Unternehmen Produkte zur Überwachung des Internetverkehrs einer Firma her, mit denen die Angestellten davon abgehalten werden können, an Tauschbörsen teilzunehmen. Die Nutzung von Tauschbörsen koste die Unternehmen mitunter bis zu 30 Prozent der Netzbandbreite, meint Blue Coat. Außerdem werde viel Speicherplatz verbraucht und es gebe die Gefahr, sich Spyware einzuhandeln. (anw)