Tarifstreit bei der Deutschen Telekom ist beigelegt

In dem Abschluss mit der Gewerkschaft ver.di werden betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2008 ausgeschlossen. Die Wochenarbeitszeit wird bei teilweisem Lohnverzicht reduziert.

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Mit einem Beschäftigungsbündnis haben sich die Deutsche Telekom und die Gewerkschaft ver.di im Tarifstreit geeinigt. In dem Abschluss werden betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2008 ausgeschlossen und die Wochenarbeitszeit bei teilweisem Lohnverzicht reduziert, teilten ver.di und die Telekom heute in Bonn mit. Die Arbeitszeit wird von 38 auf 34 Stunden gesenkt, bezahlt werden die Angestellten der Festnetzsparte T-Com für 35,5 Stunden. Auch die 50.000 Beamten arbeiten dann nur noch 34 Stunden.

Durch die Absenkung der Wochenarbeitszeit könnten zusätzliche 10.000 Arbeitsplätze geschaffen werden. Außerdem werde die Arbeit auf mehr Schultern verteilt. Dadurch würden sowohl Beschäftigte der Vivento in die Betriebe zurückkehren als auch bereits geplante Versetzungen zu der Personal-Service-Agentur vermieden. An einigen Standorten und in manchen Bereichen werde die Wochenarbeitszeit möglicherweise vorübergehend auf 32 Stunden abgesenkt. Dadurch könnten nochmals neue Arbeitsplätze geschaffen werden. (anw)