EclipseCon: Enterprise-Variante von OSGi 4.2 veröffentlicht

Die Version 4.2 der Java-Komponenten-Technik, die unter der Bezeichnung "OSGi Service Platform Enterprise Specification" definiert ist, beschreibt Services, die im Enterprise-Java-Sektor benötigt werden.

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Von
  • Alexander Neumann

Auf der EclipseCon hat die OSGi Alliance bekannt gegeben, dass sie die Enterprise-Variante der modularen Komponentenarchitektur OSGi (Open Service Gateway initiative) verabschiedet und veröffentlicht (PDF) hat. Die Version 4.2 der OSGi Service Platform Enterprise Specification basiert auf der im September 2009 veröffentlichten Basisversion und beschreibt Services, die im Enterprise-Java-Sektor benötigt werden.

OSGi ist eine Java-Komponenten-Technik, auf der beispielsweise die Eclipse-Entwicklungsumgebung basiert. Die OSGi-Komponenten (sogenannte Bundles) können Code und Services an andere exportieren. Dabei lassen sie sich zur Laufzeit einzeln installieren und austauschen. Durch OSGi wird die Modularisierung der Software auch zur Laufzeit erkennbar. Die Plattform setzt eine Java Virtual Machine (JVM) voraus und liefert darauf aufsetzend das OSGi-Framework.

Im Kern der Enterprise-Variante finden sich Beschreibungen zur Integration von "Java-EE"-Techniken (Java Enterprise Edition) in eine OSGi-Umgebung für Komponentenmodelle, die auf dem Dependency Injection Pattern basieren, für die Einbindung eines verteilten Servicemodells bei unterschiedlichen Serviceplattformen und externen Systemen, für die Unterstützung der Datenbank-Persistenz mit JPA (Java Persistence API) sowie für das Lebenszyklus- und Konfigurationsmanagement. (ane)