HTC macht in den USA Boden gut

Der taiwanische Smartphone-Spezialist erfreut sich in den USA wachsender Unterstützung durch Netzbetreiber und will auf dem US-Markt weiter wachsen – aber nicht nur da: Bis 2012 will HTC der weltweit drittgrößte Smartphone-Hersteller werden.

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Der taiwanische Smartphone-Spezialist HTC will in den USA weiter wachsen und sieht sich dabei auf dem richtigen Weg. Der Absatz des Unternehmens in den USA wachse schneller als bei der Konkurrenz, sagte CEO Peter Chou dem Wall Street Journal vom Freitag. Im vergangenen Jahr habe HTC zwischen 5,5 und 6 Millionen Smartphones in den USA ausgeliefert, 2010 sollen es noch mehr werden.

Neben Geräten unter eigener Marke baut HTC auch Smartphones für andere Anbieter, wie Googles Nexus One.

HTC erfreut sich auf dem US-Markt dank der Unterstützung von Netzpartnern wie T-Mobile und Verizon wachsender Bekanntheit. Die Zusammenarbeit mit den Netzbetreibern habe deutliche Wachstumsimpulse gesetzt, sagte Chou der Wirtschaftszeitung. Mit neuen Geräten will der Hersteller, der als Auftragsfertiger begann und seit 2006 unter eigener Marke auftritt, auch weltweit weiter wachsen.

Chou will dabei bis 2012 den dritten Platz in der weltweiten Smartphone-Liga erobern. Da befindet sich laut übereinstimmenden Angaben der einschlägigen Marktforscher derzeit der iPhone-Hersteller Apple, mit dem HTC seit März 2010 in einen Patentstreit verwickelt ist. Marktführer im Smartphone-Segment ist Nokia, gefolgt von Blackberry-Anbieter Research in Motion (RIM). (vbr)