Computex

Mini-PC-Neuheiten von der Computex

Der Fokus auf KI bei der aktuell stattfindenen IT-Messe Computex macht auch vor Mini-PCs nicht halt. MSI hat ein intelligentes Einschaltkonzept entwickelt.

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XPC slim DN11H mit Neural Processing Unit.

(Bild: c't / chh)

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Inhaltsverzeichnis

Zur IT-Messe Computex haben die taiwanischen PC-Hersteller ECS, MSI und Shuttle einige Mini-PCs mitgebracht. Diese lösen dank umfangreicher Schnittstellenausstattung in immer mehr Anwendungsbereichen klassische Tower-PCs ab. Gut ein halbes Jahr, nachdem die ersten Notebooks mit Intels Core-Ultra-100-Prozessoren "Meteor Lake" in den Handel gekommen sind, folgen nun Mini-PCs mit diesen CPUs, die unter anderem eine KI-Einheit beziehungsweise Neural Processing Unit (NPU) enthalten.

Dem bereits von c't getesteten Asus NUC 14 Pro folgen unter anderem der ECS Liva Z7 Plus, der zusätzlich zu einer M.2-SSD im 2280er-Format eine weitere kompaktere M.2-2242-SSD aufnimmt. Er bietet 2,5- und 1-Gbit/s-Ethernet und steuert vier Displays an (2 × USB4 mit DisplayPort und 2 × HDMI).

In der Front des Liva Z7 Plus bringt ECS drei USB-Ports mit 10 Gbit/s und USB-C mit 20 Gbit/s unter.

(Bild: c't / chh)

Der vor allem auf Business-Kunden ausgerichtete Hersteller Shuttle bietet fürs höherpreisige Segment zwei Mini-PCs mit NPU an, in denen aber CPUs von unterschiedlichen Herstellern stecken. Mit den mobilen Achtkernern Ryzen 9 8945HS und Ryzen 7 8845HS ist der XPC slim NA10H ausgerüstet. Er stellt zwei 2,5-Gbit/s-Ethernet-Ports sowie RS/232 für Legacy-Hardware bereit.

Shuttle stattet des XPC slim DN11H mit vier Display-Ausgängen aus.

(Bild: / chhc't)

Im etwas flacheren XPC slim DN11H arbeiten ein Core Ultra 9 185H, Core Ultra 7 155H oder Core Ultra 5 125H. Als Besonderheit kann man ihn an vier 2,5-Gbit/s-Netzwerke anschließen. Beide Rechner können über HDMI und DisplayPort jeweils vier Monitore betreiben.

Für lärmempfindliche Naturen empfiehlt sich der lüfterlose XPC Fanless DS50U mit Vorgängerprozessoren der 13. Core-i-Generation bis hinauf zum Core i7-1355U mit 2P+8E-Kernen. Er nimmt einen 2,5-Zoll-Dateträger auf, steuert zwei digitale Displays an und kommt mit 2,5- und 1-Gbit/s-Ethernet.

Im XPC Fanless DS50U von Shuttle verbirgt sich ein großer Kühler, um die CPU-Abwärme ohne Lüfter an die Umgebung abzugeben.

(Bild: c't / chh)

Ähnliche Technik steckt im MSI Cubi NUC 13MQG und Cubi NUC 1MG mit Core i7-1365U beziehungsweise dem neu aufgelegten und somit technisch eng verwandten Core 7 150U. Als Besonderheit dient einer der beiden PowerDelivery-fähigen Thunderbolt-Ports auch zur Stromversorgung mit bis zu 100 Watt. Zusammen mit der Technik MSI Power Link ergibt das in Verbindung mit den MSI-Monitoren Pro MP252 E2 und Pro MP271AP E2 eine durchdachte Einschaltoption.

Der MSI Cubi NUC 1MG bezieht seine Energie über Thunderbolt vom angeschlossenen Monitor.

(Bild: c't / chh)

Mini-PCs können per Vesa-Befestigung platzsparend auf der Rückseite des Monitors angebracht werden. Bei MSI Power Link startet der Mini-PC automatisch, wenn man das Display einschaltet und bekommt von diesem auch per PowerDelivery den Strom, was ein Netzteil einspart.

Kein kompakter Rechner, aber eine Nachrüstmöglichkeit für KI-Rechenleistung bei Mini-PCs und Notebooks ist die externe GPU-Box EGB-AD3500 von Zotac. Sie enthält eine Mobilgrafikkarte im MXM-Format mit dem Nvidia-Chip RTX 3500 Ada und 12 GByte GDDR6-RAM. Zum Anschluss dient Thunderbolt 3. Sie stellt drei DisplayPort-Ausgänge bereit.

KI-Hardware zum Nachrüsten: Die externe Grafik-Box enthalt eine RTX 3500 Ada im MXM-Format.

(Bild: c't)

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(chh)