Unkonferenz am und auf dem Wasser: Java-Community segelt auf Innovationskurs

Vom 3. bis 7. Juni trafen sich Entwicklerinnen und Entwickler im niederländischen Hemelum zu einer Unkonferenz mit Java-Gesprächen und einigen Segeltörns.

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(Bild: Christoph Breitkopf)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Thomas Ruhroth

Anfang Juni fand die JSail-Unkonferenz, ein Treffpunkt für Java-Enthusiasten, zum zweiten Mal in Folge im idyllischen Hemelum statt. In bewährter Unkonferenz-Manier formte sich das Programm dynamisch vor Ort, getrieben von den aktuellen Herausforderungen und Interessen der Teilnehmenden.

Ein Thema der Diskussionen war die Zukunft der Build-Systeme. Angesichts der steigenden Anforderungen stand insbesondere die Integration von Supply-Chain-Security im Fokus. Die Teilnehmer erörterten Strategien, um den wachsenden Gefahren durch Cyberangriffe entgegenzuwirken, die darauf abzielen, Schadsoftware in etablierte Entwicklungsprozesse einzuschleusen.

Mehrere Sessions haben die Rolle von künstlicher Intelligenz beleuchtet. Besonders interessant war der Ansatz, KI für den vereinfachten Umgang mit Tool- und Library-Informationen einzusetzen. Das soll beim Entwickeln das mühsame Durchforsten von Dokumentationen ersparen und stattdessen relevante Codeinformationen direkt bereitstellen.

Neben einer Vielzahl von Sessions, die sich mit Themen wie Open-Source-Entwicklung und dem Einsatz verschiedener Tools beschäftigten, gab es auch praktische Programmierübungen. Pair- und Mob-Programming-Sessions boten Gelegenheiten, gemeinsam an Open-Source-Projekten zu arbeiten und die Anwendung verschiedener Tools zu demonstrieren.

Das Highlight des Rahmenprogramms war das Segeln, das der JSail ihren Namen verleiht. Erstmalige Segler wurden von erfahrenen Teilnehmern unterstützt und gemeinsam stach man in See.

Die Veranstalter und Teilnehmer blicken bereits erwartungsvoll auf die nächste Ausgabe der JSail-Unkonferenz. Segel setzen für Innovation – bis zum nächsten Mal!

(rme)