Umfassender Blitzschutz für PV-Anlagen: Was ist Pflicht, was überflüssig

Für den unwahrscheinlichen Fall: Blitzschäden können verheerend sein für Gebäude und PV-Anlage. Welchen Schutz man wirklich braucht.

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(Bild: erzeugt mit ChatGPT bearbeitet mit Adobe Photoshop durch ssi/heise online)

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Die gute Nachricht vorweg: Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Haus von einem Blitz getroffen wird, ist äußerst gering. Seit Jahren nimmt die Zahl der gemessenen Blitzeinschläge hierzulande eher ab, wie die Daten des Blitzatlas von Siemens zeigen. Die durchschnittliche Blitzdichte für ganz Deutschland in den vergangenen zehn Jahren lag demnach bei unter 1,3 – pro Quadratkilometer schlägt also etwa ein Blitz pro Jahr ein. Doch ein Mittelwert ist nur ein Mittelwert. Einzelfälle bildet er nicht ab. Ein Blitz ist ein unberechenbares Phänomen.

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Mit einer Solaranlage erhöht man den potenziellen wirtschaftlichen Schaden deutlich, den ein solches Ereignis anrichten könnte, denn diese ist mit hohen Investitionen verbunden. Wer eine Photovoltaik-Anlage plant, hört daher früher oder später den Tipp, sich mit dem Schutz der eigenen PV-Anlage und damit des Gebäudes insgesamt auseinanderzusetzen. Doch wie sollte der konkret ausgestaltet sein?

Um diese Frage zu klären, hilft es, die genauen Folgen von Blitzeinschlägen zu kennen. Der "Verband der Elektrotechnik, Elektronik, Informationstechnik” (VDE), unterscheidet grob zwischen zwei Einschlagarten: dem direkten und dem indirekten Einschlag. Der direkte Blitzschlag ist in erster Linie gefährlich, weil er Brände verursachen und damit eine besondere Gefahr für Leib und Leben darstellen kann.

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