Shireen, 21 geflüchtet aus dem Afghanistan, 2010

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Ich bin seit zwei Jahren in der Schweiz. Meine Familie hatte nur genug Geld, um meine Flucht zu bezahlen.
Ich bin alleine hier. Da eine Flucht sehr viel Geld kostet, wird es meiner Familie auch nicht möglich sein hierher zu kommen. Als ich aufgebrochen bin, hat mein Vater mir ein Mobiltelefon mitgegeben. Mehr als das Mobiltelefon und die Kleider, die ich trug, konnte ich nicht mitnehmen. Das Mobiltelefon war für mich auf der Flucht die einzige Möglichkeit, mit meiner Familie in Kontakt zu treten und ihnen Bescheid zu geben, dass ich wohlauf bin. Auch gab es mir das Gefühl nicht völlig alleine zu sein.Es hat mir alles bedeutet.