Die `wahre Schrift´
TrueType-Fonts auch unter Linux nutzen
Artikel aus c't 25/99, S. 242 (ju)
TrueType-Schriften haben sich längst als Standard etabliert. Selbst auf Webseiten finden sich häufig Fonts wie Verdana oder Arial. Dumm nur, dass auf Linux-Systemen normalerweise keine TrueType-Schriften zur Verfügung stehen. Man kann sie aber nachrüsten - und mit etwas Mehraufwand lassen sie sich sogar drucken.
Achtung: Die enthaltenen Tools sind nicht als
Programmierbeispiele zu betrachten. Es handelt sich
vielmehr um schnelle Hacks, die existierende Tools
zweckentfremden um eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen.
Ghostscript |
gs/ttf-gs | Tool, das aus TTF-Dateien eine Datei "Fontmap" für ghostscript erstellt. |
gs/MakeFmap | Script zum Aufruf von ttf-gs |
Aufruf: |
# MakeFmap *.ttf >> Fontmap |
Diese Fontmap an das Original z.B.in /usr/share/ghostscript/5.01/Fontmap anhaengen. |
Fontmetriken |
afm/afmmaker.ps | PostScript-Datei, die Fontmetriken aus TTF-Dateien extrahiert. |
afm/makeafms | Perl-Script, das afmmaker.ps aufruft. |
Benutzung: Falls afmmaker.ps nicht im aktuellen Pfad steht, den Pfad in makeafms eintragen. |
Benötigt die Datei "Fontmap" im aktuellen Verzeichnis (siehe ttf-gs). |
Aufruf: | |
# makeafms | Erzeugt .afm-Dateien zu allen .ttf-Dateien in Fontmap. |
Staroffice |
so/ttmk-so | erzeugt für alle .ttf-Dateien im aktuellen Verzeichnis passende Eintraege fuer StarOffice (xp3/psstd.fonts). |
Aufruf: | |
# ttmk-so [-d <>] |
Benötigt libttf.so aus dem Paket freetype www.freetype.org |
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