Installation des Service Pack für Windows 7 scheitert

Ich versuche vergeblich, das Service Pack 1 für Windows 7 zu installieren. Alles sieht so lange gut aus, bis die Installation mit dem Fehlercode 0x800f0a12 abbricht. Einen Hinweis, was genau das Problem ist, gibt Windows nicht aus. Kann eine parallel vorhandene Linux-Installation auf dem Rechner schuld sein?

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Von
  • Andrea Müller

Ich versuche vergeblich, das Service Pack 1 für Windows 7 zu installieren. Alles sieht so lange gut aus, bis die Installation mit dem Fehlercode 0x800f0a12 abbricht. Einen Hinweis, was genau das Problem ist, gibt Windows nicht aus. Kann eine parallel vorhandene Linux-Installation auf dem Rechner schuld sein?

In der Windows-Datenträgerverwaltung können Sie über das Kontextmenü das Active-Flag für eine Partition setzen.

Nur mittelbar – das Service Pack 1 benötigt Zugriff auf den BCD Store des Windows-Bootmanagers und erwartet, dass dieser auf der als aktiv markierten Partition liegt. Bei einer Standardinstallation von Windows 7 liegt der BCD Store auf einer circa 100 MByte großen Systempartition; hat man manuell partitioniert, befindet er sich zumeist auf der C-Partition.

Einige aktuelle Linux-Distributionen wie OpenSuse installieren inzwischen ihren Bootmanager nicht mehr standardmäßig im Master Boot Record, sondern im Bootsektor der Linux-Partition. Damit man Linux dann überhaupt starten kann, setzen sie die Linux-Partition als aktive Partition. Um nun das Service Pack 1 für Windows 7 einzuspielen, müssen Sie zunächst die Partition mit dem BCD Store als aktiv markieren. Das geht wahlweise mit der Datenträgerverwaltung, dem Kommandozeilen-Tool diskpart oder von dem Linux-System aus mit fdisk. Nach dem Einspielen des Service Pack können Sie das Active Flag wieder auf die Linux-Partition umsetzen. Mit der Datenträgerverwaltung geht das allerdings nicht, da diese das nur für Partitionen erlaubt, deren Dateisystem sie kennt. (amu)