Basic4Android unterstützt drahtloses Debugging

In Version 1.9 der Radip-Prototyping-Umgebung B4A für Android-Smartphones und Tablets haben die Entwickler mehrere Verbesserungen vorgenommen.

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Von
  • Daniel Bachfeld

Die Entwicklungsplattform Basic4Android (B4A) unterstützt in Version 1.9 nun auch Java 7 (JDK). Damit können sich Entwickler einer eventuell vorhandenen Parallelinstallation von Java 6 und 7 entledigen. Zudem arbeitet die B4A-Bridge zum Testen und Debuggen von Anwendungen auf Android-Smartphones und -Tablets nun auch drahtlos: Neben Bluetooth unterstützt sie dabei sogar WLAN-Verbindungen.

Darüber hinaus hat der Hersteller Anywhere Software die Designer Scripts zum Erstellen der grafischen Oberflächen komplett überarbeitet und das Logging verbessert. Die B4A-Version 1.9 erfordert mindestens Android 2.0 auf dem Zielgerät.

Visual-Basic-Programmierer dürften sich bei Basic4Android gleich heimisch fühlen.

B4A orientiert sich an Visual Basic und ermöglicht die schnelle Entwicklung von Prototypen, ohne in die Tiefe der Android- und Java-Programmierung einsteigen zu müssen. Gerade Hobby-Elektroniker programmieren oftmals noch in Basic-Derivaten und scheuen den Ein- oder Umstieg auf andere Programmiersprachen.

Diverse B4A-Bibliotheken für Sensoren, Protokolle, Grafik und vielerlei Funktionen erleichtern die Programmierung. B4A setzt allerdings auf Java und der Google Android SDK auf – beides muss auf dem System installiert sein. Die erstellten Anwendungen sind native Apps, die auf dem Smartphone keine weitere Laufzeitumgebung benötigen.

Basic4Android inklusive Zugriff auf das Entwicklerforum ist für 49 US-Dollar erhältlich, der Hersteller gewährt aber im Rahmen regelmäßig wiederkehrender Promo-Aktionen 30 Prozent Nachlass.

(dab)