Fotobuch-Anbieter im Vergleich
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Die besten Fotobuch-Anbieter im Vergleich

So finden Sie den passenden Fotobuch-Anbieter

Fotobücher sind eine hübsche Möglichkeit, Erinnerungen ansprechend zu präsentieren oder zu verschenken. Doch Fotobuch-Anbieter gibt es wie Sand am Meer. Welche davon lohnen sich für wen - und mit welcher Software kann man Fotobücher gleich selbst machen?

💡 Das Wichtigste in Kürze
  • Fotobücher sind in verschiedenen Preis- und Qualitätsklassen erhältlich: viele Anbieter haben sowohl günstige Lösungen als auch Premium-Qualität im Angebot.
  • Die Software zum Design der Fotobücher stellen die Anbieter kostenlos zur Verfügung. Für bestmögliche Ergebnisse sollte man die Fotos vorher mit einer Bildbearbeitung optimieren.
  • Wer Fotobücher komplett selbst erstellen möchte, kann dies etwa mit einer Desktop-Publishing-Lösung oder – in Grenzen – einer Office-Software tun.
  • Der Verzicht auf Dienstleister empfiehlt sich aber nur bei rein digitalen Fotobüchern – Druckexemplaren sieht man die gesparten Taler bei Bildqualität und Buchbindung schnell an.
  • Zur Liste: ➤ Fotobuch-Anbieter in der Übersicht

Das gute, alte Fotoalbum hat ausgedient: Heutzutage werden hochwertige Fotobücher direkt am PC oder Mac zusammengestellt und anschließend in einem hochwertigen Druckverfahren wie echte Bildbände hergestellt. Zahlreiche Anbieter buhlen um die Gunst der Kunden, weshalb eine gewisse Vorauswahl sinnvoll ist.

Worauf kommt es bei Fotobüchern an?

Theoretisch gibt es drei Kriterien, nach denen man einen Fotobuch-Dienst auswählt.

  • Da ist zunächst die Software: Ist sie gut bedienbar und für den eigenen Computer erhältlich? Oder setzt der Anbieter sogar auf ein geräteunabhängiges Frontend?
  • Der zweite Faktor sind die Bestelloptionen: Bietet der Fotobuch-Dienstleister die gewünschten Formate, Papiersorten, Druckformate und Bindungen an? Und gibt es gegebenenfalls Zusatz-Dienstleistungen wie den Druck von Fotogeschenken oder Abzügen, die gleich mit bestellt werden können?
  • Und zu guter Letzt sind da natürlich der Preis und die Qualität des fertigen Fotobuchs, die über die Auswahl entscheiden.

Fotobuch-Anbieter ähneln sich sehr

Praktisch kann man diesen kompakten Kriterien-Katalog allerdings heutzutage auf ein einzelnes Kriterium reduzieren: Die gewünschten Formate, Papiersorten und Bindungstypen nämlich. Denn die Fotobuch-Dienstleister ähneln sich in ihren übrigen Eigenschaften inzwischen sehr stark, zumal hinter unterschiedlichen Marken oft derselbe Anbieter sitzt. Auch preislich sind sich die Dienste aufgrund des hohen Konkurrenzdrucks inzwischen recht ähnlich, auch wenn es nach wie vor sehr günstige und sehr teure Premium-Anbieter mit besonders hochwertigen Druckverfahren, Bindungstypen und Papierformaten gibt. Viele Anbieter decken aber auch die gesamte Bandbreite der Preisgestaltung ab.

Nicht ohne meine Bildbearbeitung

In Sachen Software gleichen sich die Anbieter mit jedem Update mehr an, bieten mehr Layouts, Funktionen und Möglichkeiten. Sogar Bildbearbeitungstools sind bei den Fotobuch-Programmen der Anbieter ebenfalls an Bord. Allerdings sollten Anwender die Bilder im Idealfall vorher schon mit einer Bildbearbeitung aufgehübscht haben, denn die Bildbearbeitungs-Werkzeuge sind bei allen Anbietern eher rudimentär und auf Grundfunktionen beschränkt.

Fotobuch erstellen: Vergleich von Fotobuch-Anbietern


Wir stellen im Folgenden einige Fotobuch-Anbieter vor, die Fotobücher in verschiedenen Formen, Farben und Formaten anbieten. Da es bei den individuellen Gestaltungsmöglichkeiten viele Überschneidungen gibt, ist vor allem der Preis ein entscheidendes Kriterium.


CEWE: Der Allrounder

🛈 Beispiel: Fotobuch 21x21cm, Softcover: ab 23,95 €

(Bild: CEWE)

Cewe* ist ein Allround-Anbieter für Fotoprodukte aller Art: Von einfachen Abzügen über Fotogeschenke, Poster und Wandbilder bis zu Grußkarten gibt es hier eigentlich nichts, was es nicht gibt. Natürlich hat CEWE auch Fotobücher im Programm. Die Software ist sowohl für MacOS und Windows-Systeme, als auch als App oder online erhältlich. Zusätzlich gibt es praktische Plug-ins für Apple Fotos auf dem Mac und Adobe InDesign: Letzteres erlaubt sogar die komfortable Erstellung des Fotobuchs in der professionellen InDesign-Umgebung.

Mit zahlreichen namhaften Handelspartnern wie Supermärkten, Drogerien und Elektronikmärkten ist CEWE für einen Großteil der Fotoproduktion in Deutschland verantwortlich, wodurch die Fotobuch-Erstellung entsprechend vielfältig ist: Von einfachen Mini-Heftchen bis zu großen Hardcover-Bildbänden auf Hochglanz-Papier ist alles möglich. Die verschiedenen Formate, Bindungen und Papiersorten lassen sich zudem gut kombinieren. Die Qualität ist natürlich ebenfalls ohne Tadel, einzig die Bedienung der Software könnte stellenweise intuitiver sein.

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CEWE

Pixum: Testsieger mit Sonderformaten

🛈 Beispiel: Fotobuch 21x21cm, Softcover: ab 23,95 €

(Bild: Pixum)

Auch Pixum* ist ein Allround-Fotoservice wie CEWE, allerdings ohne Handelspartner. Die Auswahl an Fotoprodukten ist dennoch hervorragend, zumal der Anbieter Wert auf Qualität und ein gutes Preis-Leistungsverhältnis legt. Bei Fotobuch-Vergleichen wird der Dienst regelmäßig Testsieger, weil er eine herausragende Bildqualität liefert – und das zu einem sehr fairen Preis.

Vier verschiedene Bindungsarten für Hard- und Softcover, sechs Papiersorten und neun Fotobuch-Formate erlauben viel Spielraum bei der Gestaltung des Erinnerungs-Albums, darunter Lay-Flat-Bindung und XXL-Fotobuch. Hinzu kommen zahlreiche kreative Sonderformate wie das robuste Baby-Fotobuch oder das quadratische Insta-Fotobuch. Sogar ein eigenes Kochbuch-Format ist bei Pixum im Angebot. Die Fotobuch-Software ist sowohl in Form eines Online-Designers, als auch für Mac, Windows und Linux sowie als App für iOS und Android erhältlich, womit sich Pixum-Fotobücher auf jedem Gerät erstellen lassen.

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Pixum

MyFujifilm: Premium-Qualität zum fairen Preis

🛈 Beispiel: Fotobuch 21x21cm, Softcover: ab 19,99 €

(Bild: myFujifilm)

Fujifilm tritt als Labor für verschiedene Fotodienstleister auf, besitzt mit MyFujifilm* aber auch einen eigenen Fotoservice, bei dem Abzüge, Wandbilder und Fotogeschenke erstellt werden können. Auch Fotoalben in Form von Fotobüchern hat MyFujifilm im Programm. Als Traditionsmarke für Fotoprodukte hat Fujifilm natürlich einen gewissen Ruf, der sich auch in der hervorragenden Qualität der Fotobücher niederschlägt: Neben Standard-Fotobüchern gibt es hier zum Beispiel hochwertige Hardcover-Bindungen mit Leinen oder Ringbindungen.

Die Qualität der Fotobücher, die in vielen verschiedenen Formaten erstellbar sind, ist durch die breite Verwendung von Fujifilm-Echtfotopapier ohne Tadel. Allerdings ist die nur für Windows und MacOS sowie online verfügbare Gestaltungssoftware zwar einfach bedienbar, im Kern aber ein wenig altbacken und funktionsarm – im Grunde nicht mehr als ein Shop-Frontend. Von daher ist es bei MyFujifilm besonders wichtig, die Bilder vorab mit einer Bildbearbeitung auf Vordermann zu bringen. Diese Mühe belohnt Fujifilm aber mit hervorragender Fotobuch-Qualität.

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myFUJIFILM

Smartphoto: Fotobücher, günstig

🛈 Beispiel: Fotobuch 20,5x20,5cm, Softcover: ab 15,90 €

(Bild: Smartphoto)

Smartphoto* ist ein Anbieter, der sich eher im niedrigpreisigen Segment einsortiert. Kunden haben hier eine recht einfache Auswahl zwischen drei Fotobuch-Formaten und fünf Cover- und Bindungstypen. Interessant ist die riesige Auswahl voreingestellter Designs, die sich beliebig auf dem Fotobuch anwenden lassen.

Zusätzliche Gestaltungsschritte entfallen dadurch nicht selten, die „Themes“ des Fotobuchs sorgen automatisch für eine ansprechende Präsentation der Bilder. Schön gelöst ist auch, dass Anwender nach Auswahl von Größe, Bindung und Design ohne Software-Installation direkt im Online-Editor landen: Der entpuppt sich als praktischer Online-Editor für das voreingestellte Fotobuch-Design und erlaubt neben der kreativen Gestaltung des Fotobuchs das Aufpeppen mit zusätzlichen Elementen wie Rahmen und Stickern. Bildbearbeitungs-Funktionen gibt es hier jedoch, abgesehen vom Drehen des Bildes, nicht: Wer Fotos bearbeiten möchte, sollte auch bei Smartphoto vorher zu einer Bildbearbeitung wie Photoshop, Gimp oder Paint.net beziehungsweise einem speziellen Foto-Optimierer wie Skylum Luminar greifen.

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Smartphoto

Fotokasten: Hervorragender Online-Editor

🛈 Beispiel: Fotobuch 20x20cm, Softcover: ab 23,99 €

(Bild: Fotokasten)

Fotokasten* bietet eine enorme Auswahl an Fotoprodukten. Auch bei den Fotobüchern lässt sich der Anbieter nicht lumpen: Wer spezielle Formate, Größen und Bindungen sucht, um sein Fotoalbum zu erstellen, ist hier mit Sicherheit an der richtigen Adresse. Vom Heft über Spiralbindungen und sogar Leder-Bücher gibt es hier alles, was das Herz begehrt – natürlich sowohl im Hoch- als auch im Querformat. Preislich liegt Fotokasten auf einem ähnlichen Niveau wie der Wettbewerb. Die Gestaltung erfolgt wahlweise mit dem Online-Editor oder der Desktop-Software für Windows und MacOS. Der Online-Editor ist auch dediziert für Mobilgeräte optimiert.

Schön ist die Möglichkeit, ein automatisches Layout erstellen zu lassen, wobei auch hier die schnelle Auswahl eines Themes möglich ist. Bemerkenswert ist der Editor, der zwar einerseits recht überfrachtet wirkt, sich aber in der Praxis dank Hilfslinien und sehr runder Bedienung als ausgesprochen praktisch erweist – Bildbearbeitungsfunktionen und Foto-Filer inklusive!

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Fotokasten

Saal Digital: Professionelle Qualität

🛈 Beispiel: Fotobuch 21x21cm, Softcover: ab 23,99 €

(Bild: Saal Digital)

Saal Digital ist ein Foto-Dienstleister, der sich vor allem an anspruchsvolle und professionelle Anwender richtet. Dementsprechend hoch ist die Qualität der Fotobücher und sonstigen Fotoprodukte, allerdings nicht zwangsläufig zum Premium-Preis, zumal es auch Fotobuch-Formate für „Otto-Normal-Anwender“ gibt. Anders als andere Anbieter verzichtet Saal Digital allerdings auf ein Hersteller-Logo im Fotobuch, wodurch sich professionelle Bildbände oder Portfolios erstellen lassen, wie sie etwa von Profi-Fotografen gerne verwendet werden.

Auch bei speziellen Bindungen und Covern – etwa dem Acrylglas-Cover – zeichnet sich der hohe Anspruch des Dienstes ab. Interessant für Designer und Fotografen ist sicher auch die Möglichkeit, fertig gestaltete PDFs inklusive ICC-Profil an den Dienstleister zu übermitteln. Für die einfache Fotobuch-Erstellung gibt es aber natürlich auch Apps für Windows, MacOS und gängige Mobilsysteme, die mit Gestaltungs-Assistenten aufwarten. Die Software ist sehr leistungsstark und bietet viele Optionen, um ein ansprechendes Fotobuch zu erstellen.

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Saal Digital

Fotobuch-Software zum Selberdrucken

Natürlich muss für ein Fotobuch nicht zwangsläufig ein Fotobuch-Anbieter genutzt werden: Wer lieber selber druckt und bindet oder schlicht die Editoren der Anbieter nicht nutzen möchte, sondern lieber PDFs hochlädt, kann auch Desktop-Software ohne Anbieter-Bindung verwenden. Neben speziellen Fotobuch-Tools wie YouDesign Photo Book* von Aquasoft eignet sich dazu natürlich grundsätzlich jede Desktop-Publishing-Software, etwa Adobe InDesign. Aber auch manche Textverarbeitungs-Programme bieten rudimentäre Funktionen. Apples Pages für MacOS und iOS kann natürlich ebenso zur Erstellung von Fotobüchern genutzt werden wie Microsoft Word. Auch Libre-Office hat entsprechende Funktionen an Bord. Grundsätzlich ist die Leistungsfähigkeit bei echten DTP-Programmen natürlich nahezu unbeschränkt, während sich Office-Programme an gewisse Vorlagen halten müssen und oft keine wirklich präzise Formatierung erlauben. Trotzdem lassen sich die Dateien bei allen Programmen als PDF ausgeben – und anschließend bei Diensten mit PDF-Upload-Funktion wie Saal Digital drucken.


Fazit: Fotobücher sind (k)eine Kunst

Insgesamt gibt es bei den Fotobuch-Anbietern für jeden Geschmack, Format-Wunsch, Qualitätsanspruch und Geldbeutel den passenden Anbieter. Ein Fotoalbum als Geschenk oder für den eigenen Gebrauch ist auf diese Weise schnell erstellt. Dabei ähnelt sich die Software der Anbieter deutlich, Unterschiede gibt es vor allem beim Funktionsumfang und der Flexibilität der Gestaltung. Durch den Digitaldruck sind die Fotos schnell in die Buchform überführt. Wer mehr möchte, kann per InDesign und Co. eigene Fotobücher unabhängig von der Software der Anbieter erstellen und bei Anbietern mit entsprechender Option drucken lassen.


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Redaktion & Aktualisierung: heise Download-Team

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