Stockfotos für Websites und Videos: Fotobörsen in der Übersicht
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heise Download Content Team

Die besten Stockfoto-Dienste: Bilder für Website, Blog & Co.

Professionelle Fotos für kommerzielle und private Nutzung

Egal ob Blog, Marketing-Website oder Online-Magazin: Stockfotos sind eine praktische und preiswerte Alternative zur Beauftragung eines eigenen Fotografen. Die Bilder sind für einen kleinen Betrag oder sogar kostenlos erhältlich.

💡 Das Wichtigste in Kürze
  • Wer ansprechende Webseiten, Blogs, Broschüren oder Webshops erstellen möchte, der ist auf professionelles Bildmaterial angewiesen.
  • Oft fehlen jedoch Zeit, Talent oder die nötige Ausrüstung, um eigene Fotografien zu erstellen – und Fotos beim Profi in Auftrag zu geben, wird schnell teuer.
  • Stockfoto-Dienste sind eine zeit- und kostengünstige Alternative, um eigene Veröffentlichungen mit professionellen Fotografien aufzuwerten.
  • Kostenpflichtige Stockfoto-Anbieter punkten mit riesiger Auswahl, sehr guter Bildqualität sowie Rechtssicherheit für Kunden & Fotografen – bei Gratis-Diensten muss man hier Abstriche machen.
  • Zur Liste: ➤ Stockfoto-Anbieter in der Übersicht

Wenn es darum geht, Websites, Magazine und Shopping-Seiten ins Netz zu bringen, fehlt oft ein wichtiges Element: Fotomaterial. Das kann man nicht einfach beliebig im Web sammeln, denn auch Fotos unterliegen dem Urheberrecht. Wer urheberrechtlich unbedenkliche und inhaltlich passende professionelle Bilder benötigt, muss also entweder selbst fotografieren, mit potenziell durchwachsenem Ergebnis. Oder er beauftragt einen Fotografen, was meist recht teuer ist. Die dritte Alternative sind sogenannte Stockfotos: „Stock“ bedeutet auf Englisch „Lager“ und genau darum handelt es sich auch: Fotos, die online gelagert werden, bis sie jemand benötigt.

Stockfotos: Günstige Bilder vom Profi

Stockfoto-Börsen sind in aller Regel kostenpflichtig, auch wenn es kostenlose Alternativen gibt. Professionelle Fotografen können hier bequem ihre Bilder (teils auch Videos) vermarkten und ohne dedizierten Auftraggeber „auf Halde“ produzieren. Wer ein Foto braucht, schaut in den Stockfoto-Diensten seiner Wahl nach und kauft das Bild mit passender Foto-Lizenz für die Art der gewünschten Veröffentlichung. Diese Lizenzen beinhalten in aller Regel die Art der Benutzung, gleichzeitig halten die Stockfoto-Börsen die Rechtssicherheit nach. Die Auswahl an Material ist riesig, wodurch diese Dienste eine sichere, flexible und vor allem preislich attraktive Alternative zur Beauftragung eines Profi-Fotografen darstellen.

Stockfoto-Anbieter in der Übersicht


Im Folgenden stellen wir Fotobörsen vor, die eine große Auswahl an Bildern aller Art für unterschiedliche Verwendungszwecke feilbieten. Die Anbieter unterscheiden sich dabei nicht nur in ihren Konditionen, sondern stellen ihre Bildersammlung teils nach eigenen inhaltlichen Schwerpunkten zusammen. Auf die Besonderheiten von kostenlosen Stockfotos gehen wir im Anschluss ebenfalls ein.


Adobe Stock: Der Klassiker für Kreative

(Bild: Screenshot)

Adobe Stock* ist die Stockfoto-Plattform des Photoshop-Herstellers Adobe. Dementsprechend sind die Stockfotos und -videos vor allem als Basis für den kreativen Einsatz etwa in der Bildbearbeitung gedacht, können aber natürlich auch als Bildmaterial für Marketing-Projekte verwendet werden. Die Lizenzen sind auf den Gebrauch in Online- und Printmedien optimiert und von der Auflage abhängig. Bezahlt wird über sogenannte Credits, zudem gibt es Abonnements, die über eine feste monatliche Gebühr schon ab 21 Cent pro Bild Zugriff auf Standard-Stockmedien geben.

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Adobe Stock

Spartipp: Derzeit ist die Adobe Creative Cloud mit allen Anwendungen, darunter auch Photoshop, Premiere, Lightroom, Illustrator und Acrobat Pro im Paket für 35,69 € pro Monat* im Jahres-Abo erhältlich. Das entspricht einem Rabatt von über 40 %. (Stand: 16.05.2023)


Alamy: Riesige Auswahl

(Bild: Screenshot)

Mit mehr als 260 Millionen Stockfotos ist der Stockfoto-Anbieter Alamy* ausgesprochen gut ausgestattet. Tatsächlich gibt es hier Fotos und Vektorbilder für nahezu jeden Einsatzzweck. Anders als viele andere Plattformen können die Bilder hier ohne Abo und Registrierung einzeln erworben werden. Fotos für den privaten Einsatz sind bereits ab 10 Euro, für gewerbliche Verwendung ab 30 Euro pro Foto lizenzierbar. Zudem stellt Alamy auf Wunsch auch eigene Lizenzpakete für Unternehmen zur Verfügung.

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Alamy

Getty Images: Pressebilder und Zeitgeschehen

(Bild: Screenshot)

Die Bildagentur Getty Images ist vor allem durch ihre Pressefotos bekannt. Im Stockfoto-Service der Agentur gibt es daher auch im Bereich „Editorial“ zahlreiche brandaktuelle Fotos und Videos, die sich für den redaktionellen Einsatz in Online- und Printmedien eignen. Hier werden auch Bilder von Prominenten, Politikern und sogar Konzerten sowie Foto-Klassiker angeboten, die in den meisten anderen Stockfoto-Börsen fehlen. Zudem bietet Getty Images auch Grafiken und Videos sowie neuerdings den Bereich „Musik“. Sogar Auftragsfotografie ist möglich, da die Agentur eine Reihe eigener Fotografen beschäftigt.

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Getty Images

iStock: Bildmaterial mit Presse- und Marketing-Fokus

(Bild: Screenshot)

iStock ist ebenfalls ein Angebot der Bildagentur Getty Images – und der große Konkurrent von Adobe Stock. Denn auf der Plattform stellen Fotografen, Videografen und Illustratoren ihre Fotos, Grafiken und Videos für nahezu jeden Einsatzzweck zur Verfügung. Ähnlich wie bei Adobe können Kunden hier Fotos über sogenannte Credits oder über ein monatliches Abo mit einem Bilderkontingent erwerben. In den Abonnements ist zudem ein Rechtsschutz enthalten. Dank der Verbindung mit Dropbox, Adobe Cloud und Sketch können Fotos und Videos sofort ins eigene Archiv übernommen werden. Der große Unterschied zu Gettys Hauptplattform ist der eher allgemeine Bezug des Bildmaterials und die Art der Verwendung der Fotos.

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iStock

Photocase: Emotionen und Kunst

(Bild: Screenshot)

Lifestyle-Fotos für Online-Plattformen und Zeitschriften haben in aller Regel einen gewissen Look, der sie wie „aus der Hüfte geschossen“ aussehen lässt, obwohl sie durchaus professionell produziert sind und einen gewissen künstlerischen Anspruch haben. Genau auf diese Art von Stockfotos konzentriert sich Photocase: Es geht darum, Emotionen zu transportieren, wodurch sich das Sortiment dieses Dienstes von den oftmals steifen Bildern der anderen Börsen unterscheidet. Lizenziert wird zeitlich unbegrenzt über die Auflösung für Web, Printmedien oder Drucke. Direktkauf oder Credit-Pakete erlauben den flexiblen Einkauf von Fotos.

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Photocase

Shutterstock: Einfaches Lizenzsystem

(Bild: Screenshot)

Shutterstock* bietet, ähnlich wie Adobe und iStock, eine große Auswahl professioneller Stockfotos für jeden Einsatzzweck. Anders als die Mitbewerber besitzt Shutterstock allerdings ein sehr einfaches und liberales Lizenzsystem: Es gibt eine Standard-Lizenz und eine Erweiterte Lizenz. Erstere ist vor allem für den Einsatz in Medien sinnvoll, letztere für den gewerblichen Einsatz in Werbung und Marketing. Mit an Bord ist eine „Schadloshaltung“ gegen Lizenzprobleme. Auf Wunsch können Exklusivrechte für bestimmte Fotos erworben werden.

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Shutterstock

Kostenlose Stockfotos: Sinnvoll oder nicht?

Auf Pixabay sind Stockfotos gratis erhältlich.

(Bild: Screenshot)

Neben den kostenpflichtigen Stockfoto-Diensten gibt es eine Reihe kostenloser Plattformen, etwa Pexels oder Pixabay. Diese bieten Stock-Fotos völlig kostenlos und in aller Regel sogar ohne Namensnennung des Fotografen an. Fotografen können ihr Material hier hochladen, haben aber – außer dem Lob der Community und eines nicht verpflichtenden Trinkgelds durch die „Käufer“ – keinen Gewinn. Das verhindert, dass echte Profis hier ihre Bilder veröffentlichen, wodurch die Gratis-Börsen deutlich weniger Material bieten und das auch oft in schlechterer Qualität als die Profi-Plattformen. Außerdem drohen bei zu unbekümmerter Nutzung rechtliche Stolpersteine.

Gratis-Fotobörsen: Mehr Risiko als die kostenpflichtigen Alternativen

Grundsätzlich bleibt bei Gratis-Stockfoto-Diensten ein gewisses Restrisiko, da es hier kaum Authentizitätsprüfungen gibt. Vor Verwendung der Bilder sollte man deshalb auch bei den kostenlosen Bilderdiensten die Lizenzbedingungen genau durchlesen. Aus Gründen des Persönlichkeitsrechts sollte man hier außerdem Fotos vermeiden, auf denen Personen erkennbar sind. Und auch wenn die Börsen es nicht explizit vorschreiben: Nutzer sollten zur Sicherheit immer den Namen des Fotografen und die Quelle nennen! Beachtet man diese Punkte, dann können Gratis-Fotobörsen jedoch eine gute Alternative zu Profidiensten sein – etwa zur einfachen Bebilderung von Blogs und privaten Projekten.


Fazit

Egal ob Pressefoto oder Lifestyle-Shot, Video-Footage oder Grafik: Kostenpflichtige und kostenlose Stockfoto-Börsen bieten eine gigantische Auswahl an Bildmaterial für jeden Einsatzzweck. Vor dem Einsatz sollte allerdings genau die Lizenzbestimmungen erfassen und klären, welche Bilder wo benutzt werden dürfen. Das gilt ganz besonders bei Gratis-Stockfotos, die zwar kostenlos sind, aber nur wenige Sicherheitsnetze aufweisen.

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In diesem Beitrag vorgestellte Anbieter:
Adobe Stock* | Alamy* | Getty Images | iStock | Photocase | Shutterstock* | Pexels | Pixabay

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