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26 Beiträge seit 07.07.2007

Beobachtungen mit Doppelpulsaren widerlegen die SRT

Hallo zusammen!

Ich mache auf den folgenden HEISE-Artikel aufmerksam:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/18/18234/1.html

ZITAT
Exotische Spurensuche via Pulsar

Geradezu exotisch kommt dagegen die Pulsar-Timing-Methode, aber auch
das Gravitational Microlensing daher. Auch wenn diese Verfahren noch
in den Kinderschuhen stecken, haben sie dank emsiger Astronomen
bereits die ersten Gehversuche absolviert. Immerhin gleicht das
Prinzip der Pulsar-Timing-Methode der Radialgeschwindigkeitsmessung.
Der Unterschied besteht nur darin, dass die Forscher bei dieser
Methode nicht die Dopplerverschiebung im Spektrum, sondern die
Ankunftszeit der Radiopulse messen. Bewegt sich der Pulsar auf den
Beobachter zu, kommen die Radiopulse mit einer höheren Frequenz.
Entfernt er sich vom Beobachter, so ist die Frequenz der Pulse
niedriger.
ZITATENDE

Diese Veränderung der Zeitabstände zwischen den Pulsen hat auch
Kenneth Brecher schon 1977 bei seiner Beobachtung mit einem
Doppelpulsar gemessen: Entfernt sich der Pulsar von uns,  kommen die
Pulsen in längeren Abständen bei uns an. Bewegt sich der Pulsar auf
uns zu, kommen die Pulsen in kürzeren Abständen bei uns an.

Diese Beobachtungen sind nicht SRT-konform!

Das kann man mit folgendem Gedankenexperiment verdeutlichen:

Stell Dir eine Tennisballwurfmaschine vor, die sich in einem
bestimmten Abstand von Dir regelmäßig auf Schienen hin und her
bewegt, 10 m nach vorne und 10 m zurück, und dabei mit immer gleicher
Geschwindigkeit 20 km/St Bälle in Deiner Richtung abwirft:

- Wenn sie am Anfang A der 10 m Schienenstrecke ist (also am
entferntesten von Dir) wirft sie einen roten Ball mit 20 km/St in
Deiner Richtung.

- Wenn sie am Ende B der 10 m Schienenstrecke ist (also am nähersten
von Dir) wirft sie einen blauen Ball mit 20 km/St in Deiner Richtung

Das ist ja ganz genau die Konstellation vom Doppelpulsar Experiment.
Einverstanden?

Hier wirst Du beobachten:

1) Die Bälle können sie sich nie überholen: Es wird immer abwechselnd
ein roter Ball und ein blauer Ball bei Dir ankommen. Sie werden ja
mit der gleichen Geschwindigkeit 20 km/St abgeschossen und zwar
hintereinander jeweils zu einem späteren Zeitpunkt. Wenn zwei Bälle
gleichschnell und hintereinander abgeschossen werden kann der 2. Ball
nie den 1. überholen, logisch. Wenn zum Beispiel zwei Läufer
gleichschnell laufen und in Abstand von einer Minute starten kann der
2. Läufer auch nie den 1. überholen. Einverstanden?

2) Die Bälle werden bei Dir in kürzeren oder längeren Abständen
ankommen, je nachdem, ob sich die Maschine zu Dir zu bewegt oder sich
von Dir entfernt, da ihre Relativgeschwindigkeit zu Dir sich
verändert. Es gilt die Geschwindigkeitsaddition. Einverstanden?

Gemäß Postulat Einsteins sieht aber diese Konstellation anders bei
Lichtsignalen, und zwar so:

1) Hier bleibt bei Einstein erst einmal alles gleich wie mit den
Tennisbällen: Die Signale können sich nie überholen: Es wird immer
abwechselnd ein Signal nach dem anderen in der Reihenfolge ihrer
jeweiligen Emission bei Dir ankommen, da sie gleichschnell und
hintereinander abgeschossen werden (mit c). Das 2. Signal kann nie
das 1. Signal überholen, wenn sie gleichschnell und hintereinander
emittiert werden, logisch. Genauso wie bei den Tennisbällen.
Einverstanden?

2) Hier ist es bei Einstein anders als mit den Tennisbällen: Die
Signale sollen bei Dir immer in gleichen Abständen ankommen, egal ob
sich die Quelle zu Dir zu bewegt oder sich von Dir entfernt, weil
Einstein eben postuliert, dass die Geschwindigkeitsaddition nicht
gilt für das Licht.

Es wird jedoch beim Doppelpulsar-Experiment gemessen, dass die
Signale doch mit verschiedenen Zeitabständen bei Dir ankommen, je
nachdem, ob der Pulsar sich auf Dich zu bewegt oder sich von Dir
entfernt, genauso wie bei den Tennisbällen. Es gilt also doch auch
die Geschwindigkeitsaddition bei Lichtsignalen. Das Postulat Einstein
ist falsch. Die Relativgeschwindigkeit der LG zu bewegten Beobachtern
bleibt nicht invariant. Damit ist die SRT widerlegt.

Viele Grüße
Jocelyne Lopez

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