Leider erwähnt der Autor des Beitrages einige wichtige Fakten nicht, obwohl er sie kennt. Etwa, dass ich den Machern der Anstalt als allererstes ein öffentliches (!) Gespräch über die Vorwürfe angeboten habe. Das haben sie, mit Verweis auf mangelnde Zeit, abgelehnt. Daraufhin hatte ich zwei Wochen Zeit, um einen Antrag auf einstweilige Verfügung zu stellen - was ich nur ungern getan habe.
Es ist ausgesprochen schade, dass es auch bei diesem Artikel zu der Sache erkennbar nicht um Tatsachen geht. Denn die Vernetzung von Journalisten mit Thinktanks wäre eine ernsthafte Debatte sehr wohl wert. Auf den Sites, die das leisten könnten, stattdessen: Billige Häme gegen die ach so fürchterlichen Mainstream-Medien, die bisweilen an Paranoia grenzt. Ich verstehe ja die Wut vieler Leser, ich wäre auch wütend, wenn das, was die Anstalt behauptet, wahr wäre. Ist es in meinem Fall aber nicht. Telepolis und andere vertut mit solchen Beiträgen wie diesem hier die Chance, zu einer echten fünften Gewalt zu werden, zu einem Presse-Forum über die Presse.
Mein Angebot an die Anstalt gilt übrigens weiter - und für jeden, der an einer sachlichen und fairen Debatte interessiert ist.
Beste Grüsse, Jochen Bittner