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Re: Eierlikör

Merkur59 schrieb am 29.03.2016 10:03:

Ein Gedicht von 1900 als Beleg dafür, die Mutterliebe würde in unserer Gesellschaft "verklärt" werden. Darf ich raten? Vom Eierlikör blieb nichts mehr übrig.

die israelische Studie war der Beginn, mittlerweile ist die Debatte schon weiter, es gibt Bücher usw. eben nicht von israelischen Frauen, siehe auch verlinkte Seiten.
Dass die Debatte auch hier nicht so irrelevant ist, zeigt sich imho daran, wie geradezu ruppig manche darauf reagieren, dass Frauen sagen "also, die Mutterschaft bereue ich" und wie sie daraus eben ein "die hassen ihre Kinder" basteln usw.
Siehe Artikel. Du siehst doch auch hier im Forum, wie schnell von "strahlenden Kinderaugen, die Kinderlose nie sehen können" die Rede ist, wie das Elternglück hier besdchrieben wird, wie die bereuenden Mütter wahlweise als karrieregeile Zicken, jammernde Waschlappen oder "im Opferabo stehende Tussen" angesehen werden statt sich mit den FRagen, die aufgeworfen werden, zu beschäftigen.

Es geht nicht um _ein_ Gedicht, es geht um eine allgemeine Verklärung der Mutterliebe, der grenzenlosen, quasi per Natur entstehenden Hingabe usw. DAs Gedicht ist ein Beispiel von vielen, wie das Muttertum derart verklärt wird. Schau dir z.B. auch mal das Bruhei um den Muttertag (imho reiner Kommerz) an, um Begriffe wie Mutterglück, Mutterherz, Mutterliebe usw. Kennst du Gedichte, auch neueren Datums, die sich mit Vaterliebe, Vaterglück usw. beschäftigen?

Was den Eierlikör angeht: es war Grüne Banane und die gab es erst gestern und die Flasche ist noch zu 7/8 voll. Danke aber der Nachfrage. Eierlikör wäre zu Ostern wirklich hübsch gewesen :)

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