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  • Eugen78 (1)

530 Beiträge seit 11.11.2016

Warum Luke Skywalker ein totaler Versager ist

Im ersten Teil ist er ja nichts weiter als ein fauler Rübenbauer, der noch zur Schule geht und bei fremden, armen Leuten wohnt. Er soll dann zwei Droiden kaufen, hat aber eigentlich keinen Bock, weil er lieber mit seinen Freunden in der Kneipe abhängen würde. Und was passiert? Einer der Droiden rennt ihm schon in der ersten Nacht weg! Das ist der Anfang einer langen Kette an Fehlleistungen und totalem Versagen. Er irrt dann auf Tatooine umher und kümmert sich nicht um seine Ersatzfamilie, die deswegen einen schrecklichen Tod erfahren.

Ohne sie zu begraben, begibt sich Luke dann in die nächstbeste Kneipe auf Mos Eisley. Dort angekommen zettelt er einen Streit an, woraufhin ihn Ben Kenobi retten muss und dabei ein Kunde des Lokals zu Tode kommt.

Anschließend verleitet er Han Solo zu einer gefährlichen Mission nach Aldebaran, das daraufhin gesprengt wird. Gut, das man kann ihm jetzt nicht direkt in die Schuhe schieben, aber man bemerkt doch eine sehr deutliche Tendenz nicht wahr? Auf dem Todesstern sieht Luke dann seelenruhig zu wie Ben Kenobi von seinem Vater ermordet wird. Aber das reicht Luka nicht, er flüchtet aus dem Todesstern, der immerhin, das muss man auch mal erwähnen, sowas wie der fliegende Bundestag ist, also Regierungseigentum, und dann fliegt er wieder zu dem Todesstern zurück und sprengt ihn in die Luft. Wie viele Unschuldige dabei sterben, die dort vielleicht nur als Putzfrau gearbeitet haben, interessiert keinen! Und außerdem, worin liegt die Leistung, zum richtigen Zeitpunkt auf ein Knöpfchen zu drücken? Eben, gar keine, das kann jeder der auf die Stimmen in seinem Kopf hört.

Das Drama geht dann auf Hoth weiter, weil sich die Rebellen wegen der glorreichen Tat von Skywalker jetzt verstecken müssen. Und was tut Luke da? Lässt sich von einem Eisbären anfallen und muss erstmal wieder gerettet werden. Die anschließende Schlacht um Hoth ist ein völliges Desaster und geht verloren. Luke flüchtet mitten in der Schlacht, fliegt aber nicht zum vereinbarten Sammelpunkt, sondern, unzuverlässig wie immer, fliegt er eigenmächtig nach Dagobah um dort so einen eremitierten Öko-Freak zu suchen und bei ihm in die Lehre zu gehen. Während seine Freunde um ihr Leben fürchten, sitzt Luke gemütlich in der Hütte von Yoda und lässt sich Essen kochen! Anschließend enttäuscht er den alten Jedi-Meister und bricht seine Ausbildung ab, weil er denkt, er kann schon alles. Ich meine, was hat er denn da gelernt? Zauberei und Klugschwätzen? Jedenfalls nichts von Bedeutung.

Also fliegt er nach Bespin um seine Freunde zu retten, versagt dabei aber völlig, lässt sich Gefangen nehmen, lässt sich die Hand abhacken und sieht zu wie Han Solo eingefroren wird. Super Leistung, Luke, echt gut gemacht!

Im dritten Teil geht es genauso weiter. Luke ist jetzt ein Jedi, für die nur wichtig ist, ob sie gut oder schlecht sind. Unabhängig davon ist es Jedis egal wie viele Unschuldige bei der Erfüllung ihrer Aufträge sterben. So auch bei Jabba. Statt vernünftig zu verhandeln sorgt Luke dafür dass Jabba und alle die ihn kennen umgebracht werden. Das wird dann als Befreiung von Han gefeiert, aber gekämpft haben doch die anderen, Luke war die meiste Zeit gefesselt und hat dumm herum gelabbert.

Was dann kommt ist vorhersehbar. Luke fliegt mit nach Endor, aber statt zu helfen ergibt er sich lieber, weil ihn sein Vater ja sonst spüren könnte und alles in Gefahr wäre, weil man sie sonst entdecken würde. Selten blöde Ausrede, nachdem der Einsatztrupp anschließend anfängt im Wald herumzuballern.

Aber gut, Luke sitzt also im halbfertigen Todesstern und die anderen machen die Arbeit. Ob und was Luke da oben genau tut hat überhaupt keine Auswirkung auf die restliche Geschichte. Der Imperator wäre auf jeden Fall gestorben und ob noch Gutes in seinem Vater war interessiert keine Sau. Aber er rettet ihn trotzdem. Toll gemacht, Luke. Denn wie wir im nächsten Teil erfahren, eifert sein Enkel dann genau diesem Helm hinterher, den Luke so mühsam gerettet hat.

Und was erfahren wir noch? Luke hat eine Schule für Jedis eröffnet und ist damit wieder mal grandios gescheitert. Weshalb er sich jetzt irgendwo im Universum versteckt und einen Bart wachsen lässt. Wenn man darüber mal nachdenkt, dann muss man wie ich zu dem Schluss kommen: Luke ist ein totaler Versager!

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