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  • Aotearoadream

mehr als 1000 Beiträge seit 18.02.2011

der einzige Ausweg

Deswegen ist es dringend notwendig, die Regelarbeitszeiten - bei gleicher oder eigentlich besserer Bezahlung - drastisch zu senken.
Sonst landet noch mehr von dem, was an Kosten eingespart wird - und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit werden Preise insgesamt nicht sinken -, in noch weniger Händen (siehe auch: wir-haben-genug.com).

Wenn diese Entwicklung so weiter geht und den Menschen mit aller Kraft weiter gedrängt werden, daß das einzig Sinnvolle im Leben die Erwerbsarbeit ist (und der Mensch selbst sonst als unwert eingeschätzt wird, zu leben), werden noch mehr Menschen gedehmütigt ... weil sie eben keinen bezahlten Job haben ... und den arbeitenden Menschen auf der Tasche liegen würden.
Was ja nicht der Wahrheit entspricht: Denn die Grundübel sind:

1. das Schuld-Geldsystem (#Fiatmoney) - alles Geld ist nur dazu erschaffen, wieder mit Zinsen; die dann auch noch - nach demselben Prinzip - geschaffen und zurück gezahlt werden müssen ... was im Endeeffekt nicht geht, denn wenn alles zurück gezahlt würde (es keine Schulden mehr gäbe), gäbe es (auch) kein Geld mehr.

2. Kein Effektivitätszuwachs kommt gleichmäßig allen zugute, was dazu führt, daß die Gesellschaft weiter gespalten wird.

3. Die global offenen Märkte, wodurch immer größere Produktonseinheiten bei wenigen, immer mehr Menschen versorgen, die dann wiederum weniger Chancen haben, selber ein Einkommen zu generieren.

Wenn Rationalisierung nicht allen Erdbewohnern gleichmäßig zugute kommt, kann es keinen Frieden auf der Welt geben.

Und natürlich kann das im Endeffekt alles nur funktionieren, wenn wir uns alle darin bewußt sind, daß wir Gleiche unter Gleichen sind, und keine/r mehr wert ist, als ein/e Andere/r.

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