Focke-Museum zeigt Fotografien von Salgado
Das Bremer Focke-Museum zeigt 300 Schwarzweiß-Fotografien des bekannten brasilianischen Fotografen Sebastião Salgado. Sie gehören zu der Serie Exodus, die die Lage von Menschen in Krisengebieten dokumentiert.
- dpa
Bittere Armut, unwirtliche Gegenden und atemberaubende Landschaften: Der brasilianische Fotograf Sebastião Salgado hat für seine Bilder die entlegensten Winkel der Erde bereist. Dabei ging er ganz nah an die Menschen heran. 300 seiner Schwarz-Weiß-Fotografien sind von diesem Samstag an im Bremer Focke-Museum zu sehen. Sie gehören zu der Serie Exodus, die zwischen 1993 und 1999 entstand. In ihnen dokumentiert der Meisterfotograf die Lage von Menschen in Krisengebieten.
"Im gelingt dabei der feine Balanceakt, selbst für bedrückende und ausweglose Situationen eine ästhetische Bildsprache zu finden", teilte das Museum am Donnerstag mit. Salgado selbst kam übers Reisen zur Fotografie. Der Wirtschaftswissenschaftler entdeckte 1973 seine Leidenschaft, die er zum Beruf machte. Er arbeitete für legendäre Foto-Agenturen wie Sygma, Gamma und Magnum. Zu seinen bekanntesten Projekten gehört Workers über den Goldrausch in Brasilien und Genesis über einzigartige Naturkunstwerke.
- Focke-Museum: Schwachhauser HeerstraĂźe 240, 28213 Bremen
- Ausstellungsdauer: 26. Juli bis 26. Oktober 2014
- Ă–ffnungszeiten: Dienstag 10.00-21.00 Uhr, Mittwoch bis Sonntag
(keh)