DREAM-Chips aus England verfügbar

Nachdem Atmel die Rechte an den DREAM-Audio-DSPs nach Korea verkauft hatte, waren die Produkte praktisch nur noch für Großserien verfügbar. Bei Profusion PLC in Essex kann man sie nun wieder als Einzelstücke für den privaten Gebrauch ordern.

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Von
  • Carsten Meyer

Die französische Digital Research in Electronic Acoustics and Music S.A. (DREAM), Entwicklerin von Musik- und Audio-Chips, hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich: Erst von Atmel gekauft, dann an eine koreanische Holding veräußert, die Interesse an den Karaoke-Funktionen hatte. Trotzdem verblieb die Chip-Entwicklung immer in Frankreich.

Audio-DSPs von DREAM kommen nicht nur in elektronischen Orgeln und Musik-Synthesizern zum Einsatz, sondern beispielsweise auch als MIDI-Player in Mobiltelefonen und Karaoke-Geräten. Bei Profusion PLC in Essex kann man einige der Bauteile nun wieder als Einzelstücke für den privaten Gebrauch ordern – vom nur rund 7 Euro teuren SAM2195, einem kompletten MIDI-GM-Synthesizer auf einem Chip, bis zum Hochleistungs-Audio-DSP SAM3816 mit 16 Kernen. Auch Entwicklungsboards zu den DREAM-Prozessoren sind verfügbar. (cm)