Cloud-Datenbanken der Hyperscaler in der Marktübersicht

Hyperscaler ködern Kunden mit Datenbanken, für die sie Betrieb und Wartung übernehmen. Wir zeigen, was AWS, Azure und GCP im Angebot haben. Ein Überblick.

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Lesezeit: 24 Min.
Von
  • Martin Gerhard Loschwitz
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Set-up, Pflege und Betrieb von Datenbanken gehören üblicherweise nicht zu den Lieblingsaufgaben von Administratoren. Dennoch benötigt jede Applikation heute in irgendeiner Form eine Datenbank, meist eine relationale Variante mit SQL – auch wenn NoSQL- und andere Datenbanken hier aufgeholt haben. Die für den Betrieb und das Set-up von Datenbanken anfallenden Tasks sind über alle Typen hinweg ähnlich bis identisch: Dem initialen DB-Set-up folgt die Frage nach Hochverfügbarkeit, damit die Datenbank nicht zum Single Point of Failure wird. Ist das geklärt, stehen Backup und Restore auf der Agenda. Die sind im Datenbankkontext noch wichtiger als sonst, da die Datenbank heute in vielen Umgebungen die einzige Instanz ist, die noch persistente Daten hält.

Schon früh haben die großen Cloud-Anbieter – allen voran Amazon mit AWS – den Reiz von Database as a Service (DBaaS) erkannt. Die Idee ist so simpel wie genial: Statt sich eine Datenbank mühsam selbst zu bauen, setzt ein Nutzer oder Administrator per API bloß noch den passenden Befehl ab oder klickt im Webinterface auf den passenden Button. Nach ein paar Minuten steht ihm dann eine Instanz von MySQL, PostgreSQL oder einer beliebigen anderen Datenbank zur Verfügung, für die er nur die IP und die Log-in-Daten kennen muss. Um den Betrieb kümmert sich in so einer Managed Database der Anbieter komplett autark und meistens per Automatisierung: Die Plattform legt Backups von den jeweiligen Datenbanken ebenso automatisch an, wie sie eine gegebenenfalls gewünschte Replikation erstellt. Geht mal etwas schief und ein Restore ist nötig, funktioniert das per GUI oder API ebenfalls in Sekundenschnelle. Kein Vergleich also mit den Klimmzügen, die Administratoren beim händischen Betrieb zu vollführen haben.

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Martin Gerhard Loschwitz

Martin Gerhard Loschwitz ist freier Journalist und beackert regelmäßig Themen wie OpenStack, Kubernetes und Ceph.

Diese Marktübersicht stellt die DBaaS-Angebote von AWS, Azure und GCP gegenüber. Sie enthüllt deren Stärken, Schwächen und Eigenheiten und gibt eine ungefähre Vorstellung davon, welches Portfolio sich für welchen Einsatzzweck eignet.