Deutscher Strommix in Zahlen: Das leisten die Erneuerbaren Energien schon heute

2030 sollen 80 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien kommen. Wie sieht es jetzt aus und wie unterscheiden sich die Bundesländer? Eine Bestandsaufnahme.

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(Bild: chuyuss/Shutterstock.com)

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565 Terawattstunden – so viel Strom verbrauchte Deutschland im vergangenen Jahr. Künftig wird der Verbrauch weiter ansteigen, zeigen Prognosen der Bundesregierung. Sie schätzt ihn für das Jahr 2030 auf 658 Terawattstunden ein.

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Dieser prognostizierte Anstieg des Stromverbrauchs soll vor allem auf den Verkehrssektor und den steigenden Anteil der E-Mobilität, die elektrischen Wärmepumpen in Gebäuden und Wärmenetzen, die Erzeugung von Elektrolyse-Wasserstoff sowie die Produktion von Batterien zurückgehen.

Dabei hat die Bundesregierung das Ziel ausgegeben, dass 2030 mindestens 80 Prozent des Bruttostromverbrauchs mithilfe erneuerbarer Energien gedeckt werden. Damit will man die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern und -importen trotz steigenden Verbrauchs verringern, sowie die gesteckten Klimaziele erreichen. Sind wir auf einem guten Weg dahin? Um das zumindest ein Stück weit einzuschätzen, hilft ein Blick ins hier und jetzt. Wie setzt sich unser Strom heute zusammen und wie entwickelt sich die Rolle der erneuerbaren Energien in diesem Mix.