Weitere Tipps: Hard- und Software

Seit dem Erscheinen des Picaxe Special haben wir einige Tipps gesammelt, rund um den Einstieg mit dem Nano-Axe-Board.

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Nano-Axe-Board mit Picaxe-Chip, zwei bunten LEDs und einem Servo.
Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Helga Hansen
Inhaltsverzeichnis

Die folgenden Anmerkungen beziehen sich auf das Make PICAXE Special 2020.

Im Lieferumfang enhalten sind eine vorbestückte Nano-Axe-Platine, vier Stiftleisten, der Chipsockel und ein Picaxe-08M2-Chip. Sobald Sie die Nano-Axe-Platine über ein USB-Kabel an einen Rechner anschließen, sollte die Kontroll-LED in rot oder orange aufleuchten (die Farbe kann produktionsbedingt leicht abweichen).

Um den Picaxe-Chip einsetzen zu können, muss der Sockel (Orientierung gemäß des Platinenvordrucks) eingelötet sein. Mit den großen Pinleisten eingelötet (die beiden 15-beinigen Stiftleisten) können Sie das Nano-Axe-Board bequem in Breadboards stecken. Die kleinen Stiftleisten passen auf die sechs Pins der FTDI-Anschlüsse und können genutzt werden, falls Sie den Programmieradapter von der Platine getrennt haben, um eines oder beide Teile einzeln zu nutzen.

Auf der Platine, dem Sockel und dem Picaxe-08M2-Chip ist jeweils ein Halbkreis zu erkennen, der die richtige Orientierung der Bauteile vorgibt. Sollten Sie den Sockel falsch herum eingelötet haben, muss der Chip trotzdem gemäß des Platinenvordrucks eingesteckt werden. Es müssen außerdem alle Anschlüsse des Sockels verlötet und alle Beinchens des Chips eingesteckt werden. Drücken Sie die Beinchen dafür vorsichtig etwas zusammen.

Es gibt eine englischsprachige Version der Seite von WCH, die aber unübersichtlich ist. Dort finden Sie die nötigen CH340-Treiber entweder über die Suche oder verteilt in der Download-Liste.

Falls es unter Linux bei der Installation des USB-Treibers CH341SER_LINUX.ZIP einen Fehler gibt, ist der Treiber vielleicht schon auf dem Rechner vorinstalliert.

Ist in den Einstellungen der richtige COM-Port mit CH340-Treiber zu sehen, aber beim Programmieren erscheint trotzdem die Fehlermeldung "Hardware not found on COM X", überprüfen Sie noch einmal die Lötstellen des Sockels und den eingesetzten Chip.

Startet der Picaxe-Editor 6 unter Windows nicht richtig, kann es helfen, das Programm für alle Nutzer zu installieren.

Falls die Programmierung des Picaxe über den Blockly-Editor und die Programmer App (für *.axe-Dateien) scheitert: Von der PICAXE-Seite kann AXEpad in der Ausbildung LinAXEpad heruntergeladen und entpackt werden. Der Programmaufruf scheitert zwar an veralteten GTK-Anforderungen, aber es existiert ein Unterordner namens compiler_linux, in dem ausführbare Compiler für die jeweiligen PICAXEs sind. Die Compiler übersetzen nicht nur, sondern schreiben das Resultat auch auf den angeschlossenen Picaxe, wenn zuvor das Betriebssystem für die Ausführung von 32-Bit-Executables fit gemacht wurde und wenn die Gruppenzugehörigkeit des Anwenders für Dialout eingerichtet wurde. (hch)