Storage-Services: Virtualisierung, Container, SDS und Cloud

Mit der Abkehr von Speichersilos und Spezialhardware wächst die Bedeutung von Software und Cloud-Services auch beim Storage erheblich. Ein Überblick der Trends.

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Von
  • Ariane Rüdiger
Inhaltsverzeichnis

Hyperkonvergente Systeme sollen die Trennung der Einzelsysteme – Server, Storage, Netzwerkkomponenten – aufbrechen und einer gemeinsamen Verwaltung zugänglich machen, meist über einen Hypervisor. Anfangs ging es auch viel darum, standardisierte und voll integrierte Bausteine für IT-Umgebungen bereitzustellen, sodass man Ressourcen unkompliziert durch das Hinzufügen neuer Bausteine ausweiten konnte. Allerdings hat sich dieses simpel anmutende Bausteinkonzept angesichts der unterschiedlichen Anforderungen von Applikationen an die Rechen- respektive Speicherleistung inzwischen stark relativiert. Meist ist es möglich, Storage und Rechenpower in irgendeiner Weise separat zu skalieren.

Dem Erfolg hyperkonvergenter Angebote hat das nicht geschadet. Es gibt heute keinen großen Infrastrukturanbieter mehr, der nicht hyperkonvergente Systeme im Portfolio hätte. Dazu kommen Newcomer wie Datrium, die mit Spezialkonzepten versuchen, Kunden zu gewinnen.

Den Löwenanteil des Hyperkonvergenzmarkts beanspruchen drei Unternehmen für sich: Neben der mehrjährigen Nummer eins Nutanix mit ihrem Hypervisor Acropolis, inzwischen je nach Betrachtungsweise auf den zweiten oder dritten Platz im Marktranking abgesackt, stehen zwei Gewinner: Virtualisierungs-Nestor VMware aus dem Dell/EMC-Konzern und HPE.