Welche 360-Grad-Video- und Tontechnik in Planetarien steckt

Ein Planetarium eröffnet Blicke ins Weltall, die man sonst bestenfalls mit großen Teleskopen zu sehen bekommt. Das erfordert Aufwand an Licht- und Tontechnik.

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Welche 360-Grad-Video- und Tontechnik in Planetarien steckt

(Bild: Thorsten Hübner)

Lesezeit: 12 Min.
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Ein Planetarium ist ein Paradebeispiel für Infotainment – also die Kombination von Information und Entertainment – und den hohen Anforderungen, die damit verbunden sind. Einerseits muss es Bilder des Sternenhimmels exakt darstellen, andererseits soll es auch Menschen unterhalten, die keine Hobby-Astronomen sind.

Damit dieser Spagat klappt, arbeiten in modernen Planetarien meist zwei optische Systeme parallel, die von einer aufwendigen Audioanlage unterstützt werden.

Hinsichtlich der Projektionen wären zunächst die klassischen "Sternenmaschinen" zu nennen, leistungsfähige und ausgeklügelte Spezialprojektoren, die ein möglichst realistisches Abbild des tatsächlichen Sternenhimmels auf der halbkugelförmigen Projektionsfläche erschaffen – den künstlichen Nachthimmel.