Ein halbes Jahr nach der Premiere des neuen Betriebssystems veröffentlichte Apple am 25. September 2001 bereits die nächste Version, Codename Puma. "Drei Dinge standen bei der Entwicklung von Mac OS X 10.1 im Vordergrund: Performance, Performance und Performance." Apple-Chef Steve Jobs brachte es auf den Punkt, woran Cheetah trotz mehrerer kleiner Updates vor allem krankte. Besonders die Wartezeit beim Starten von Applikationen reduzierte Puma enorm. So war iMovie 2 auf dem Power Mac G4 bereits nach sieben Sekunden einsatzbereit, während der Anwender unter Cheetah mehr als doppelt so lange warten musste (18 Sekunden). Der PDF-Viewer Vorschau benötigte nur noch die Hälfte der Zeit zum Starten. Beschleunigt wurde auch die 3D-Grafik, da OpenGL nun 20 Prozent schneller lief. Puma hatte endlich auch einen brauchbaren DVD-Player an Bord. Außerdem konnte das System nun ohne zusätzliche Software mit Windows- und Linux-Servern kommunizieren. Programme wie QuarkXpress liefen aber immer noch deutlich langsamer als unter Mac OS 9.