Mac & i 2/2017
S. 124
Praxis
Apple-Betriebssysteme
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Die neuen Funktionen

Das bringen iOS 10.3, macOS 10.12.4, tvOS 10.2 und watchOS 3.2

Zum Frühlingsbeginn hat Apple alle vier Betriebssysteme zum Teil deutlich erweitert: iOS 10.3 erhält mit Apples Dateisystem APFS sogar einen neuen Unterbau und ergänzt nützliche Funktionen. Auf dem Mac kommt unter anderem der augenschonende Nachtmodus hinzu, die Apple Watch soll bei Kino- und Theaterbesuchen nicht mehr stören.

Zwar wurden während der Betaphase keine Probleme bekannt, doch sollten Sie vor jedem System-Update sicherstellen, ein aktuelles Backup in der Hinterhand zu haben. Wie lange das letzte iCloud-Backup zurückliegt, sehen Sie in den Einstellungen unter „iCloud“ im Bereich „Backup“. Ganz unten führt iOS auf, wann die letzte Sicherung durchgeführt wurde. Wenn Sie über eine WLAN-Verbindung verfügen, können Sie durch Antippen von „Backup jetzt erstellen“ zudem eine frische Datensicherung anlegen. Alternativ fertigen Sie lokal mit iTunes ein Backup an, am besten ein verschlüsseltes, denn das enthält dann auch alle Ihre Zugangsdaten. So können Sie diese sogar auf ein neues Gerät übertragen.

Die Datensicherung ist dieses Mal besonders wichtig, weil iOS 10.3 eine grundlegende Neuerung mitbringt: das Dateisystem APFS. Es feiert sein Debüt auf iPhone, iPad und iPod touch und löst das altgediente HFS+ ab. APFS ist speziell für Flash-Speicher respektive SSDs ausgelegt und verspricht mehr Leistung und Sicherheit (Heft 4/2016, S. 36 bzw. Mac & i online via Webcode). Die Aktualisierung kann einige Minuten länger dauern, die Umstellung verläuft im Idealfall aber unbemerkt. Inkompatibilitäten zu bestehenden Apps sind uns nicht aufgefallen. Alles, was wir ausprobiert haben – darunter Facebook, WhatsApp, Messenger, Google Maps und Youtube – funktionierte wie gewohnt.

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