Google verkauft E-Books jetzt auch in Deutschland
Gelesen werden können die Titel direkt im Browser oder in der Apps für Android oder iOS, einige Werke können auch als freies E-Book heruntergeladen werden.
Seit dem heutigen Mittwoch bietet Google in seinem erst drei Monate alten Play-Store für Deutschland auch E-Books an. Das teilte das Unternehmen im hauseigenen Blog mit. Die angebotenen elektronischen Bücher können im Web-Browser und in der zugehörigen App gekauft werden. Daneben gibt es aber auch kostenlose Titel, die direkt gelesen oder heruntergeladen werden können. Wo der Menüpunkt Play in Googles Menüleiste bislang nur zu Android-Apps führte, gibt es jetzt einen Verweis zu dem neu eingeführten E-Book-Angebot. Die auf diese Weise befüllte eigene Bibliothek findet sich noch einmal extra unter dem Unterpunkt Books.
Als deutsche Verlagspartner hat Google für sein Angebot unter anderem Häuser wie Blanvalet, DVA, Goldmann, Heyne, Bastei Lübbe, C.H. Beck, Hoffmann & Campe oder Klett Cotta gefunden. Darüber hinaus verweist Google auf Tausende von internationalen Verlagen, mit denen das Unternehmen bereits zusammenarbeite.
Lesen lassen sich die erworbenen E-Books direkt im Browser, in der eigenen Android-App oder in der App für iOS-Geräte. [Update: Darüber hinaus können alle Titel auch noch als Epub und/oder als PDF heruntergeladen werden -- viele Bücher sind aber DRM-geschützt. Ungeschützte Epubs lassen sich mit dem Programm Calibre für den Amazon Kindle umwandeln, geschützte dagegen können nur auf Readern gelesen werden, die Adobe DRM unterstützen, zum Beispiel von Sony, Kobo, iRiver und Aluratek.]
Mit dieser Erweiterung des Play-Stores von Google sind in Deutschland nun zwei von insgesamt vier Inhaltskategorien erhältlich. Bislang gab es hier lediglich Android-Apps zu kaufen. Noch immer fehlen jedoch Filme (USA, Großbritannien, Kanada, Frankreich, Australien, Spanien und Japan) und Musik (USA). (mho)