iPhone XR: Apple schickt billigeres iPhone ins Rennen

Das iPhone XR lässt sich nun vorbestellen, auch Apples Mobilfunkpartner haben Details zu Verträgen und Preisen veröffentlicht.

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iPhone XR

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Leo Becker

Apple hat am Freitag die Vorbestellung für das iPhone XR in rund 50 Ländern eröffnet, knapp einen Monat nach dem Verkaufsstart der teuren Modelle iPhone XS und XS Max. Das komplett neue 6,1"-iPhone tritt die Nachfolge des iPhone 8 an und ist in Deutschland vertragsfrei ab knapp 850 Euro mit 64 GByte Speicherplatz erhältlich. Das 128-GByte-Modell verkauft Apple für 909 Euro, das iPhone XR mit 256 GByte kostet 1019 Euro. Neben der Speichergröße können Käufer aus insgesamt sechs Farbvarianten wählen, von Schwarz über Weiß, Rot, Blau und Gelb bis hin zu Koralle.

Das iPhone XR soll ab dem 26. Oktober ausgeliefert werden, parallel zum allgemeinen Verkaufsstart. Das Gerät wird zu Beginn in Apples Ladengeschäften, bei autorisierten Apple-Händlern und Geschäften von Mobilfunkpartnern des Konzerns gehandelt.

Die Netzbetreiber Telekom, Vodafone und O2 bieten ebenfalls eine Vorbestellung des iPhone XR an und haben nun ihre Preise veröffentlicht, die wie üblich je nach gewähltem Laufzeittarif unterschiedlich ausfallen. Die Telekom verkauft das iPhone XR zum Beispiel für knapp 100 Euro, wenn der Kunde sich über mindestens zwei Jahre an einen monatlich rund 70 Euro teuren Tarif bindet.

Bei Vodafone wird das 6,1"-iPhone unter anderem für 350 Euro feilgeboten, zusammen mit einem Zweijahresvertrag, der monatlich rund 50 Euro kostet. O2 führt das iPhone XR zum Preis von 1 Euro, wenn man für mindestens zwei Jahre den Tarif O2 Free M mit 10 GB für 60 Euro pro Monat bucht.

iPhone Xr (6 Bilder)

Viele Farben

Zuletzt kam das iPhone 5c in verschiedenen Farben daher. Neben schwarz und weiß gibt es das iPhone Xr auch in rot, blau, Korallen-farben und gelb.

Das iPhone XR enthält einige Komponenten, die auch in den erst ab 1150-Euro teuren iPhone-XS-Modellen stecken, darunter Apples neuer A12-Chip. Den Angaben des Herstellers zufolge hat es zudem die längste Akkulaufzeit aller 2018er-iPhones. Es unterscheidet sich allerdings unter anderem in Hinblick auf Bildschirm, Kamera und Gehäusematerialien von den teureren Modellen.

Eine Reparatur bei eigenverschuldetem Schaden kostet deutlich weniger als beim iPhone XS, wie Apple am Freitag mitteilte: Für eine Instandsetzung des Displays berechnet Apple rund 220 Euro statt über 300 Euro bei XS und 360 Euro bei XS Max. "Sonstige Schäden" am iPhone XR lassen sich außerhalb der Garantieabdeckung pauschal für rund 430 Euro beheben, Apple tauscht hier gewöhnlich direkt gegen neue oder aufbereitete Geräte.

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(lbe)