Dell drängt ins Cloud-Geschäft

Salesforce und Dell bauen ihre Geschäftsbeziehung aus. Gemeinsam will man CRM-Services aus der Cloud anbieten.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Jürgen Diercks

Dell weitet seine Geschäftsbeziehung zu Salesforce.com aus und will die Software des Online-CRM-Pioniers als mit zusätzlichen Diensten integriertes Angebot als Cloud-Service vermarkten. Zielgruppe sind kleine und mittlere Unternehmen. Dell selbst tritt vornehmlich als Systemintegrator auf und bietet entsprechende Dienste sowie Analysefunktionen für verschiedene in der Cloud zusammengeführte Geschäftsanwendungen an. Zunächst ist eine CRM-Lösung im Angebot, die Salesforce Sales Cloud mit verschiedenen Back-Office-Anwendungen verbindet, beispielsweise mit Microsofts Dynamics GP sowie Intuit QuickBooks. Dynamics GP (vormals Great Plains) ist einer ERP-Lösung für mittlere Unternehmen, QuickBooks eine Finanzsoftware für kleine Firmen.

Das CRM-Angebot soll lediglich der Einstig in das Geschäft mit gehosteten Geschäftsanwendungen markieren. Applikationen etwa für Marketing und Rechnungswesen sollen im nächsten Jahr folgen. Bei der Integration der verschiedenen Produkte kommt Dell Boomi AtomSphere zum Einsatz, eine Software, die dabei helfen soll, SaaS- und Cloud-Anwendungen sowie stationäre Lösungen aller Art zu koppeln. Die Kunden können wählen zwischen einer Basis-Version, einer Professional-Ausführung sowie einer Premier-Edition. Für das CRM-Angebot möchte Dell ab 565 Dollar pro Monat kassieren, der Implementierungservice kostet ab 5000 Dollar. (jd)