CES

Digitalkameras: Sechs kompakte Neulinge von Sony

Auf Knopfdruck ins Internet, erweiterter Farbraum für eine bessere Farbdarstellung und noch mehr Pixel auf kleinster Sensorfläche, das sind die Highlights von Sony Kameraneuheiten zur CES.

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Inhaltsverzeichnis

Sony startet mit sechs Kompakten ins neue Jahr. Darunter sind zwei Modelle mit WLAN, eine wetterfeste Outdoor-Kamera, ein Bridge-Modell mit 20,1-Megapixelsensor und 26-fach-Zoom sowie zwei fĂĽr Einsteiger fĂĽr unter 130 Euro.

Laut Sony reicht bei der DSC-WX80 und der DSC-WX200 ein Knopfdruck, um Bilder via WLAN ins Internet hochzuladen und sie mit Freunden zu teilen. Für den Netzwerk-Upload über das Smartphone stellt der Hersteller die App Play Memories Mobile für Android- und iOS-Plattformen zur Verfügung. Mit derselben App sollen sich die beiden WX-Modelle auch fernsteuern lassen, um etwa bei Gruppenaufnahmen den Auslöser per Handy zu betätigen.

Sony auf der CES (11 Bilder)

Sony DSC-WX200

Per Knopfdruck soll die DSC-WX200 Bilder in Internet hochladen können. (Bild: Sony)

In beide Kameras hat Sony einen Exmor-R-CMOS-Sensor mit 16,2 (WX80) beziehungsweise 18,2 Megapixeln (WX200) eingebaut. Während die WX80 mit einem 8-fach-Zoom von Zeiss (25–200 KB-mm, f/3.3–f/6.3) ausgestattet ist, besitzt die WX200 ein Sony-G-Objektiv mit 10-fach-Zoom (25-250 KB-mm, f/3.3–f/5.9). Beide bieten eine mechanische Bildstabilisierung und eine Lichtempfindlichkeit bis ISO 12.800. Der Hersteller hebt eine neue Blitzfunktion hervor, die bei gleicher Lichtleistung einen zu dunkel geratenen Hintergrund aufhellt. Geschmacksache dürfte der neue zuschaltbare Beauty-Effekt sein, der bei Porträts und Gruppenaufnahmen automatisch die Haut glätten und verschönern, die Augen vergrößern und die Zähne aufhellen soll.

Die zwei neuen WX-Modelle arbeiten zudem mit Sony sogenannter Triluminos-Technik, die einen größeren Farbraum bieten soll als den üblichen sRGB-Raum. Dargestellt auf einem Bravia-Fernseher von Sony sollen vor allem Blau- und Grüntöne eine feiner aufgelöste Abstufung zeigen. Videos nehmen beide Kameras in Full-HD mit 50 Halbbildern pro Sekunde auf. Ob diese auch Trilumos-kompatibel sind, verschweigen die technischen Daten noch.

Robust und handlich die neue Outdoor-Kamera DSC-TF1

(Bild: Sony)

Mit der DSC-TF1 präsentiert Sony nach der DSC-TX20 mal wieder ein kompaktes Outdoor-Modell. Die Kamera soll Tauchtiefen bis zehn Metern vertragen, zudem ist sie resistent gegen Stürze aus bis zu 1,5 Metern Höhe und gegen Kälte. Ausgestattet ist die TF1 mit einem kleinen 16,1-MP-CCD-Sensor sowie einem 4-fach-Zoom-Objektiv (25–100 mm, f/3.6–f/4.7) in Periskoptechnik. Die Lichtempfindlichkeit reicht hier bis ISO 3200. Dank übersichtlicher Bedienelemente soll sich die Kamera auch mit Handschuhen gut bedienen lassen.

26-facher Zoom und 20,1 Megapixel auf einem Minisensor zeichnen die DSC-H200 aus.

(Bild: Sony)

Dank 26-fachem Zoom kann die DSC-H200 auch weit entfernte Motive nah heranholen. Die Brennweite des Objektivs startet bei weitwinkeligen 22,3 Millimetern und endet im Telebereich bei 580 Millimetern. Die Lichtempfindlichkeit variiert über den gesamten Bereich zwischen f/3.1 bis f/5.9. Nicht weniger beeindruckend ist die Auflösung: Sony hat auf dem 1/2,33-Zoll-CCD-Sensor 20,1 Millionen Pixel untergebracht. Obendrein lassen sich Empfindlichkeiten bis ISO 3200 einstellen. Da fragt man sich, ob jedes einzelne Pixel überhaupt noch so viel Licht abbekommt, dass sich das Signal noch vom Rauschen abheben kann. Eine Antwort darauf kann man wohl erst geben, wenn man erste Testbilder analysiert hat. Ansonsten bietet die H200B einen ähnliche Umfang an Funktionen, Automatiken und Effekten wie die anderen Neuvorstellungen. Versorgt wird die Kamera über vier herkömmliche AA-Batterien.

An Einsteiger richten sich die beiden letzten Neulinge, die DSC-W710 und die DSC-W730. Im Vordergrund der 16-MP-Kompakten stehen zahlreichen Automatiken, eine leichte Handhabung und ein niedriger Preis. Die W730B besitzt einen 8-fachen optischen Zoom (25–200 mm, f/3.3–f/6.3), die W710 begnügt sich hingegen mit einem 5-fachem (28–150 mm, f/3.2–f/6.5). Die W730B ist zudem mit einem Bionz-Prozessor bestückt und bietet damit im iAuto-Modus wie die WX-Modelle eine größere Szenen-Palette für die intelligente Motiverkennung.

Alle vorgestellten Modelle sollen ab Februar im Handel erhältlich sein. Für die beiden Einsteiger-Kameras nennt Sony Preise von 100 (W710) und 130 Euro (W730), für das Bridge-Modell H200 230 Euro, die robuste TF1 soll 200 Euro und die beiden WLAN-Modelle sollen 190 Euro (WX200) beziehungsweise 250 Euro (WX200) kosten. (pen)