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15" MacBook Pro: Force Touch und mehr Leistung

Leo Becker
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(Bild: Apple)

Apple rüstet jetzt auch das größere MacBook Pro mit einem Force-Touch-Trackpad aus und verspricht eine gesteigerte Leistung. Der Akku soll zudem länger durchhalten.

Zwei Monate nach Aktualisierung des 13" MacBook Pro mit Retina-Display [1] hat Apple nun auch das 15-Zoll-Modell überarbeitet [2]: Ebenso wie der kleinere Bruder setzt es auf das neue Force-Touch-Trackpad, das auf festen Druck hin weitere Funktionen bereitstellt. Entwickler haben die Möglichkeit, dies in ihrer Software speziell zu unterstützen [3]. Das Trackpad gibt durch eine "haptische Engine" außerdem spürbare Rückmeldung [4] und simuliert unter anderem den bisherigen Klick.

Neue Einstellungen für das Force-Touch-Trackpad

Neue Einstellungen für das Force-Touch-Trackpad

(Bild: Apple)

Apple verspricht außerdem einen im Vergleich zur Vorgängerversion um "bis zu 2,5 mal schnelleren Flash-Speicher" mit Durchsatzraten bis zu 2 GByte/s. Einen ähnlichen Geschwindigkeitssprung konnte bereits das aktuelle 13" MacBook Pro verzeichnen [5]. Der Akku soll nun für Surf-Aktivitäten oder die Wiedergabe von iTunes-Spielfilmen bis zu 9 Stunden lang durchhalten, eine Stunde mehr als die vom Hersteller bislang angegebene Laufzeit.

Apple bietet das 15" MacBook Pro weiterhin in einer Variante mit Intels 2,2 GHz Quad-Core Core i7, 16 GByte Arbeitsspeicher, 256 GByte SSD und integriertem Iris-Pro-Grafikchip zum Preis von 2250 Euro an. Das 2,5-GHz-Modell, das nun mit einer AMD Radeon R9 M370X statt wie zuvor der Nvidia GeForce GT 750 M ausgerüstet ist, kostet knapp 2800 Euro. Hier ist eine SSD mit 512 GByte Speicherplatz vorinstalliert.

Offenbar setzt Apple bei dieser Modellreihe allerdings nicht auf Intels Broadwell-Prozessoren (wie unter anderem beim aktuellen 13" MacBook Pro sowie dem MacBook Air), sondern weiterhin auf den Vorgänger Haswell [6], wie der Ars-Technica-Redakteur Andrew Cunningham anmerkt – dies habe Apple ihm gegenüber erklärt.

Optional ist nach wie vor ein 2,8 GHz Quad-Core i7 zum Aufpreis von rund 200 bis 300 Euro erhältlich. Der interne Speicherplatz lässt sich auf 1 TByte erweitern, dies kostet je nach Modell 600 Euro oder 960 Euro zusätzlich. Das neue Modell der MacBook-Pro-Reihe ist ab sofort im Handel, für die leistungsfähigere Ausführung setzt Apple ein bis drei Werktage bis zum Versand an.

[Update 19.05.2015 16:30 Uhr] Ebenso wie beim 13er-Modell hat Apple auch beim 15" MacBook Pro die Akkukapazität erhöht – von 95 Wattstunden auf nun 99,5 Wattstunden. (lbe [7])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-2655651

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/news/Apple-aktualisiert-MacBook-Modelle-mit-Broadwell-Chips-2571284.html
[2] http://www.apple.com/de/macbook-pro/
[3] https://www.heise.de/news/Force-Touch-Frische-Beta-von-OS-X-10-10-3-bringt-APIs-2574085.html
[4] https://www.heise.de/news/Force-Touch-Trackpad-laesst-Software-Funktionen-spueren-2577826.html
[5] https://www.heise.de/news/Neues-13-MacBook-Pro-mit-signifikant-schnellerer-SSD-2573952.html
[6] https://twitter.com/AndrewWrites/status/600651447173304320
[7] mailto:lbe@heise.de