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40. Mersenne-Primzahl - 2. Versuch

Andreas Stiller

Und wieder mal hat es auf dem Rechner eines der Teilnehmer an der Suche nach der größten Mersenne-Primzahl (GIMPS) "geklingelt".

Und wieder mal hat es auf dem Rechner eines der Teilnehmer an der Suche nach der größten Mersenne-Primzahl (GIMPS [1]) "geklingelt". Die 40ste Mersennesche Primzahl (Zahlen der Gestalt 2n-1) scheint jetzt wirklich entdeckt worden zu sein, nachdem beim letzten Mal ein Hardware-Fehler einen Fehlalarm [2] ausgelöst hatte.

Projektleiter George Woltman erweiterte daraufhin die Such-Software [3] mit Fehlerchecks und konnte jetzt anhand der erstellten Log-Datei des Teilnehmers die vorläufige Korrektheit des Ergebnisses verifizieren. Allerdings wartet er mit der Bekanntgabe noch den offiziellen kompletten Prüflauf auf einer anderen Maschine ab, was zwei bis drei Wochen dauern dürfte.

Immerhin gab er im Forum [4] schon mal den Hinweise, dass M40 zwischen 5 und 10 Millionen Dezimalstellen haben soll. Für das Preisgeld von 100.000 US-Dollar, das die Electronic Frontier Foundation [5] für die Entdeckung der ersten Primzahl mit mehr als eine 10 Millionen Stellen ausgelobt hat, wird es daher noch nicht reichen.

Mit M40 hat das GIMPS-Projekt seit Bestehen sechs Mersenne-Primzahlen ausfindig gemacht. Die bislang größte (M39= 213466917-1) mit rund 4 Millionen Stellen wurde vor ziemlich genau zwei Jahren gefunden [6]. November, der elfte Monat des Jahres, scheint also ein guter Primzahlmonat zu sein ... (as [7])


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https://www.heise.de/-88801

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.mersenne.org/prime.htm
[2] https://www.heise.de/news/40-Mersenne-Primzahl-war-nur-ein-Fehlalarm-80557.html
[3] http://www.mersenne.org/freesoft.htm
[4] http://www.mersenneforum.org/
[5] http://www.eff.org/
[6] https://www.heise.de/news/39-Mersenne-Primzahl-entdeckt-49299.html
[7] mailto:as@ct.de