4G-Mobilfunk für 2009 geplant

Neben schneller Datenübertragung mit bis zu 100 MBit/s und normalen Mobilfunkdiensten soll bei 4G-Netzen die einfache Kombination verschiedener Funk- und Netzwerkdienste in einem Gerät möglich sein.

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Von
  • Jürgen Kuri

Während sich der neue Mobilfunk-Standard UMTS noch in der Anlauf-Phase befindet, gibt es bereits einen Zeitplan für die nächste Handy-Generation. 26 internationale Mobilfunk-Anbieter und -Ausrüster wollen 2009 eine Weiterentwicklung der Mobilfunktechnik mit drastisch höheren Übertragungsraten auf den Markt bringen. Das meldet die japanische Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf den Partnern nahestehende Kreise. Zu den Firmen gehörten laut dpa unter anderem der weltgrößte Mobilfunk-Anbieter Vodafone, die japanische NTT DoCoMo und Cingular Wireless aus den USA.

Die auf dem WCDMA basierte Technik solle bis zum Jahr 2007 fertig entwickelt sein. Sie solle eine Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 100 MBit/s ermöglichen, berichtete die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua. Der chinesische Mobilfunkkonzern China Mobile Communications sei auch Mitglied der Gruppe. NTT DoCoMo hatte bereits Ende 2002 ein 4G-Testnetz unter Laborbedingungen aufgebaut. Neben schneller Datenübertragung und normalen Mobilfunkdiensten soll bei 4G-Netzen die einfache Kombination verschiedener Funkdienste wie lokaler WLAN- und Bluetooth-Netzwerke, aber auch von Radio-, Fernseh- und Satellitenfunk-Systemen in einem Gerät möglich sein.

Zu 4G-Mobilfunktechniken und Mobilfunk nach UMTS siehe auch: (jk)