Adobe veröffentlicht "AI Assistant" in Acrobat Reader und Acrobat Pro

Die PDF-Anwendungen von Adobe erhalten vorerst in Betaversion einen KI-Assistenten, der Dokumente zusammenfasst und Berichte oder E-Mails vorbereitet.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 4 Kommentare lesen

Der Adobe AI Assistent analysiert in Acrobat Pro den Inhalt geöffneter PDF-Dokumente, um wie hier beispielsweise den Inhalt zusammenzufassen. Vorerst funktioniert das nur in englischer Sprache.

(Bild: Adobe)

Lesezeit: 2 Min.

Die Betaversion des Adobe AI Assistant soll in Acrobat Reader und Acrobat Pro mit generativer KI beim Bearbeiten von PDF-Dateien helfen, lange Dokumente zusammenfassen, Fragen beantworten und Inhalte für andere Medien vorbereiten. Vorerst arbeitet sie aber nur in englischer Sprache. Die Betaversion des Adobe AI Assistant soll in Acrobat Reader und Acrobat Pro mit generativer KI beim Bearbeiten von PDF-Dateien helfen, lange Dokumente zusammenfassen, Fragen beantworten und Inhalte für andere Medien vorbereiten. Vorerst arbeitet sie aber nur in englischer Sprache.

Acrobat nutzt für seinen neuen Assistenten dieselben Modelle künstlicher Intelligenz, mit denen der Softwarehersteller unter dem Schlagwort "Acrobat Liquid Mode" bereits starre PDF-Dokumente responsiv für die Ansicht auf Mobilgeräten mit kleinem Bildschirm aufbereitet. Sie analysierten bisher nur die Struktur von PDF-Dokumenten; jetzt kümmern sie sich auch um deren Inhalt.

Adobe bietet den AI Assistent ab sofort Acrobat Pro an. In den kommenden Wochen will das Unternehmen den Assistenten auch in den kostenlosen Acrobat Reader integrieren.

Die Mobil-App von Adobe Acrobat stellt im "Liquid Mode" PDF-Dokumente wie dieses Drucklayout eines c't-Artikels als responsiven Fließtext dar.

Bei geöffnetem PDF-Dokument schlägt die KI auf den Inhalt bezogene Fragen vor und beantwortet sie auch sogleich. Außerdem kann sie eine Zusammenfassung des Inhalts generieren. Sie erzeugt zudem Zitate und klickbare Links zu wichtigen Positionen im PDF-Dokument.

Die Ausgabe formatiert der Assistent auf Wunsch für E-Mails, Präsentationen oder Geschäftsberichte und kopiert sie in die Zwischenablage. Neben PDFs soll der Assistent auch Word- und PowerPoint-Dokumente oder Transkripte aus Meetings verarbeiten können.

Um den Einstieg zu erleichtern, soll AI Assistent mögliche Fragen zum Inhalt des Dokuments anbieten.

(Bild: Adobe)

Adobe betont, "sichere Datenprotokolle" zu verwenden und keine Daten zu speichern oder Inhalte fürs Training von künstlicher Intelligenz zu verwenden. Die Aussage lässt aber auch den Schluss zu, dass der Assistent nicht lokal, sondern auf den US-Servern des Unternehmens arbeitet.

AI Assistant sei im Einklang mit Adobes KI-Ethikgrundlagen entwickelt worden, versichert der Hersteller. Drittanbietern erlaube das Unternehmen nicht, ihre LLMs mit Adobe-Kundendaten zu trainieren. Nach Abschluss der Betaphase will den AI Assistent im Abo anbieten. Details zu Preisen oder der Dauer der Betaphase gab der Softwarehersteller noch nicht bekannt.

(akr)