Alpha-Boards mit AMD-K7-Slot

Slot B - so heißt auf Alpha-Seite die K7-kompatible CPU-Steckverbindung; API hat jetzt zwei Boards dafür designt.

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Von
  • Andreas Stiller

API (Alpha Processor Inc), eine Tochter von Samsung und Compaq, hat die ersten Boards mit dem sogenannten Slot B fertig, der baugleich zum Slot A des K7 sein soll. Aus Preisgründen benutzt Slot A/B die gleichen Steckverbinder wie Intels Slot 1. Man könnte also hier einen Pentium II einstecken - nur laufen würde er nicht, da Intel und Alpha/K7 ein anderes Bus-Protokoll benutzen (EV6). Der Alpha-Prozessor sitzt in Slot-B-Modulen, die einem Intel Xeon ähneln.

APIs Ultimate-Performance-Motherboards basieren von Form (ATX) und Peripherie auf klassischen PC-Standards, mit PCI, IDE, USB und sogar AGP. Das ist nicht verwunderlich, schließlich stammt der Chipsatz "Irongate" für das Einprozessor-Board UP1000 von AMD. Daneben will API auf der PC Expo auch ein Zwei-Prozessor-Board auf Basis des Digital-Tsunami-Chipsatzes präsentieren, das sich mit sechs PCI-Slots (davon zwei 64bittige) Ultra2 SCSI und bis zu 2 GByte SDRAM für Server empfiehlt.

API gab bislang nur Preise für das UP2000 und die Prozessormodule bekannt. Das Board kostet etwa 2260 US-Dollar (OEM ab 100 Stück), die Modulpreise liegen je nach Prozessorausführung zwischen 2296 Dollar (667 MHz, 2 MByte L2-Cache) und 4368 Dollar (750 MHz, 8 MByte L2-Cache). (as)