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Amazon startet Content Delivery Service

Reiko Kaps

Amazon bietet ab sofort einen Content Delivery Service für jedermann auf Basis seines Speichernetzes S3 an.

Die Amazon-Tochter Amazon Web Services (AWS [1]) hat das Content Delivery Network CloudFront gestartet, gab das Unternehmen in einer Mitteilung bekannt [2]. Amazon hatte den Dienst erst im September 2008 angekündigt [3], laut Website befindet er sich noch in der Beta-Phase.

Mit Cloudfront [4] können Entwickler und Unternehmen digitale Inhalte über das Speichernetz von Amazon weltweit per HTTP verteilen. Dazu muss der Kunde lediglich die zu verteilenden Objekte (beispielsweise Bilder, Töne oder HTML-Code) zu Amazons Simple Storage Service (S3 [5]) hochladen und sie mit einem API-Aufruf für das Content Delivery registrieren. Das API gibt einen Domain-Namen zurück. Unter dieser Adresse werden die Objekte dann automatisch vom jeweils nächstgelegenen Edge-Server im Amazon-Netzwerk ausgeliefert.

Cloudfront lässt sich vom Benutzer einrichten und kommt ohne langfristige Vertragsbindung daher: Abgerechnet wird nach Transfervolumen und der Zahl der Anfragen. Diese Preise variieren [6] jedoch nach Kontinent, ein Preisrechner [7] auf den Amazon-Seiten hilft bei der Kalkulation. Premium-Kunden erhalten darüber hinaus einen persönlichen 24-Stunden-Support für den Dienst. (rek [8])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-217363

Links in diesem Artikel:
[1] http://aws.amazon.com
[2] http://aws.amazon.com/about-aws/whats-new/2008/11/18/whats-new-cloudfront/
[3] https://www.heise.de/news/Amazon-plant-eigenen-Content-Delivery-Service-206759.html
[4] http://aws.amazon.com/cloudfront/
[5] http://aws.amazon.com/s3/
[6] http://aws.amazon.com/cloudfront/#pricing
[7] http://calculator.s3.amazonaws.com/calc5.html
[8] mailto:rek@ct.de